Reinkarnation
Früher war das Thema Reinkarnation kaum jemandem bekannt. Das kommt in einer christlichen Erziehung nicht vor. Allerdings sollen wir irgendwann am Ende aller Zeiten von Jesus aus dem Grab geholt und wieder belebt werden, also irgend etwas ist da doch. In der katholischen Kirche werden ja auch seit 2000 Jahren Reliquien angebetet, die angeblich wundersame Heilkräfte haben. Das kann ja nicht von so einem Stückchen Knochen herrühren. Es macht nur Sinn, wenn hinter diesem Überrest noch die magischen, jenseitigen Kräfte des verstorbenen Heiligen stehen, die durch diesen Knochen angeblich übertragen werden können. Das ist im Grunde genommen eine äußerst primitive Auffassung´, die in jeder schamanistischen Naturreligion vorkommt. Um so mehr verwundert es, daß sich die katholischen Gläubigen für etwas Besseres halten, als meinetwegen die Voodoo Priester in Afrika, oder die Wunderheiler auf den Philippinen.
Ich war so unwissend wie jeder andere hier in Deutschland, bis ich mit Kundalini Yoga anfing. Bereits nach wenigen Wochen hatte ich Erlebnisse, die mich mental mit ganz fremden Menschen in Verbindung brachten, die ich gar nicht kannte, die aber wohl so ähnlich wie ich dachten und empfanden, oder die in Gedanken ein Hilfe-Ersuchen ausgeschickt hatten. Das erste Phänomen, das mir beim Einstieg in diesen mysteriösen Kundalini Yoga begegnete, war also Telepathie, bzw. Empathie (die Wahrnehmung von Empfindungen anderer Menschen).
Bald danach begannen sich meine Träume zu ändern. Sie wurden plastischer, intensiver, realistischer. Nicht mehr lange, und ich sah mich von Zeit zu Zeit in früheren Erdenleben! Erst da begann ich mich für dieses Thema zu interessieren. Mein Yogalehrer (ein Schüler von Yogi Bhajan) hatte keine Ahnung davon. Er vermittelte mir nur die Übungsprogramme. Meine Träume und Visionen in der Meditation waren so realistisch, daß es mich manchmal regelrecht umgehauen hat.
Es ist schon ein Hammer, wenn Du hier auf Deiner Yogamatte sitzt, wegtrittst, und plötzlich kommst Du zu Dir, auf schwankendem Boden, versuchst Halt zu finden, schaust Dich um, hast ein Schwert in der Hand und kämpfst gerade um Dein Leben, – als Wikinger auf den Planken Deines Schiffes, irgendwann so um 1300. Du erlebst noch einmal, wie Du abgestochen wirst und dann bist Du wieder hier und die Brust schmerzt von dem Stich. Nach einigen dieser Ereignisse begann mein Asthma zu verschwinden, das mich viele Jahre gequält hatte. Die Erinnerungen hatten also einen praktischen Nutzen. Ich war dabei, mein Karma zu verarbeiten!
Von da an war mein Interesse echt geweckt, und nach diesen drastischen Einweihungen, die aus den Tiefen meiner Seele empor stiegen, wurde langsam klar, daß ich schon unzählige Male hier auf Erden gelebt hatte (aber nicht nur auf diesem Planeten), und daß ich nur einmal mehr hier ins Leben zurückgekehrt war, um einen bestimmten Plan zu erfüllen. Sat nam!
Im Laufe der folgenden Jahre habe ich mich zunehmend mit diesem Thema beschäftigt, dann nach einigen Jahren auch die Reinkarnationstherapie mit den Mitteln des Kundalini Yoga angeboten, und mit großem Erfolg vielen Menschen zu Einsichten in ihre früheren Leben verholfen. Doch man sollte das nicht einfach als Spiel betreiben. Für mich war es Voraussetzung, daß triftiger Grund vorliegt, warum einem Menschen dazu verholfen werden sollte. Wenn nicht, steht es doch jedem Menschen frei, sich ebenfalls intensiv ins K.Y. zu stürzen und seine Erfahrungen selbst zu reaktivieren!
Mein Gott! Wir tragen alles in uns, was uns jemals widerfahren ist! Es ist alles da – und Du brauchst es nur heraus zu holen! Und wenn Dich das interessiert, dann TU ES! Ich habe vor einigen Jahren mit diesen Therapien aufgehört, weil sie mich zu viel Zeit und Energie kosten (wenn die Menschen unvorbereitet zu mir kommen) und weil es mir persönlich nichts mehr bringt, immer nur neugierige, kranke Menschen mit Hilfe meiner Energie in dieser Weise zu öffnen. Es ist wirklich besser, daß der, der meint er brauche es, es auch selbst tut! Aktiviere diese Energie selbst. Ich kann Dir nur sagen: Es funktioniert!
Natürlich habe ich mich manchmal gefragt, ob ich nur phantasiere. Wie viel ist dran an diesen Erinnerungen? Nach etwa 4 Jahren K.Y. wurde mein Wunsch drängender, einmal einen Beweis zu finden. Dann, nachdem ich diese Gedanken einige Zeit in mir bewegt hatte, träumte ich plötzlich von einer Situation, wo ich als Abt in einem Benediktinerkloster lebte, mit lebhaften Bildern von einem Haus mit einer bestimmten Treppe, dann der Name “Schloß Schönbrunn”, irgendwann im 16. Jahrhundert. Wie das nun finden?
In einer zweiten Meditation erschien die Zahl 7106. Was hatte das zu bedeuten? Es war die Postleitzahl von Schönbrunn. Mein Unterbewußtsein hatte mir einen wertvollen Tip gegeben. Ich fuhr nach Deutschland und besuchte dort in der Region 3 Orte, wovon mir 2 nichts sagten, aber der 3. hatte eine ganz heftige Wirkung auf mich. Aber dieses Schoß war eindeutig nicht der gesuchte Ort. Als ich jedoch von der Schloßmauer nach unten ins Tal blickte, ist mir total schlecht geworden. Dort unten lag das Anwesen, daß ich vor einigen Wochen in meinen Visionen gesehen hatte! Vor dem Haus fand ich dann die Treppe aus meinen Träumen.
Reinkarnations-Erfahrungen, Alchimie und Magnetismus
„Denn das, was als Fragendes an uns heran tritt, ist uraltes Erbgut der Menschheit… reich an geheimem Leben, das sich dem unsrigen hinzufügen möchte, um es ganz zu machen… Tatsächlich leben wir jeden Tag weit über die Grenzen unseres Bewußtseins hinaus… je mehr die kritische Vernunft vorwaltet, desto ärmer wird das Leben… aber je mehr Mythos wir bewußt zu machen vermögen, desto mehr Leben integrieren wir.” C. G. Jung in seinen Memoiren, bei Überlegungen zur Reinkarnation.
Die Reinkarnations-Vorstellungen bei verschiedenen Kulturen und Religionen
Auf dem Konzil zu Konstantinopel 553 n. C. wurde als für die Christenheit gelöscht, vermutlich, um die Menschen unter moralischen Druck zu setzen, „Du lebst nur einmal, danach ist alles vorbei, und später kommt das Jüngste Gericht. …
Spuren in der Zeit – Goethe und Magnetismus
“Es kann die Spur von unseren Erdentagen in Äonen nicht untergehen!” Goethe
Was mag wohl Goethe bewogen haben, diese Worte aufzuzeichnen? Was wußte er, was wir nicht wissen? Goethe war zweifellos ein großer Geist, der sich Wissen aneignete, auch aus der Alchimie, das vielen Menschen bis heute verborgen geblieben ist. …