Wie viel ist dran an diesen Erinnerungen? 1980, nach etwa 4 Jahren Kundalini Yoga, wurde mein Wunsch drängender, einmal einen Beweis zu finden für frühere Erdenleben. Dann, nachdem ich diese Gedanken einige Zeit in mir bewegt hatte, träumte ich von einer Situation, wo ich als Abt in einem Benediktinerkloster lebte, mit lebhaften Bildern von einem Haus mit einer bestimmten Außentreppe, dann kam der Name “Schloß Schönbrunn” in mein Bewußtsein, irgendwann im 16. Jahrhundert. Wie das nun finden?
In einer zweiten Meditation erschien die Zahl 7106. Was hatte das zu bedeuten? Es war die Postleitzahl von Schönbrunn! Mein Unterbewußtsein hatte mir einen wertvollen Tipp gegeben. Ich besuchte dort in der Region 3 Orte, die Schönbrunn hießen, wovon mir 2 nichts sagten, aber der 3. Ort hatte eine ganz heftige Wirkung auf mich. Das Schoß selbst war eindeutig nicht der gesuchte Platz. Als ich jedoch von der Schloßmauer nach unten ins Tal blickte, ist mir total schlecht geworden. Dort unten lag das Anwesen, daß ich vor einigen Wochen in meinen Visionen gesehen hatte! Vor dem Haus fand ich dann die Außentreppe aus meinen Träumen.
Das alte Zehnthaus des Klosters (wo die Bauern ihren 10. abliefern mußten) ist als einziges unversehrt seit dem Mittelalter erhalten geblieben. Meine Visionen hatten mich also zuerst zu einem Aussichtspunkt geführt (Schloß Schönbrunn), und dann zu einem echten Relikt aus einem meiner früheren Leben. Was ich hier berichte, ist eine verkürzte Darstellung. Auf dem Weg zum Ziel und in den Details gäbe es noch viel mehr Wundersames zu berichten. Auch das Innere des “zufällig” offenen Gewölbes, unser alter Lagerraum, kam mir sehr bekannt vor.
Es war mir erst nicht möglich, einen Weg von oben auf der Burg hinunter ins Tal zu dem alten Kloster zu finden. Als ich nach dem Weg fragte, schickte mich jemand zu einem katholischen Priester, der geheiratet hatte. Er machte jetzt Familientherapie. Er zeigte mir den Weg durchs nächste Dorf, dann in einem weiten Bogen zurück zum Kloster im Tal. Außen stand ein Schild “Dominikaner-Kloster”. Ich sagte zu ihm, “In meinen Visionen war das aber ein Benediktiner-Kloster!” Er lachte und antwortete, “Ja, da haben Sie recht! Das alte Kloster haben Benediktiner gebaut, aber vor 200 Jahren wurde es den Dominikanern verkauft. Und jetzt ist ein Landesarchiv drin.” Also selbst diese Zufallsbekanntschaft hatte noch einen tieferen Sinn, nämlich mir ein weiteres Detail aus meinen Visionen zu bestätigen. Es ist gut, wenn wir immer wieder Bestätigungen für unsere Visionen erhalten. Das zeigt uns, daß wir auf dem richtigen Weg sind.
Das Gewölbe unter dem Zehnthaus
Mein Sohn Tobias begleitete mich auf einer Reise in ein früheres Erdenleben. Die Fotos haben wir erst 1992 bei einem 2. Besuch gemacht.
Es ist mir noch einige Male gelungen, Orte meiner früheren Existenz hier auf Erden aufzuspüren, um an diesen Orten und in den dabei auftretenden Stimmungen Erfahrungen zu gewinnen, wie und wo ich früher gelebt habe, und was ich jetzt daraus lernen kann, um altes Karma aufzulösen. Befreit von den alten Bindungen in die Vergangenheit können wir viel mehr im hier und jetzt leben, als ohne die Ergebnisse einer Rückbesinnung. Einerseits ist es vielleicht gut, wenn wir gar nicht alles von früher wissen, aber andererseits verbinden uns unbewußte Erinnerungen gleich feinen Tentakeln mit den vergangenen Ereignissen. Das können die Ursachen sein für Störungen im alltäglichen Leben.
