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Kyborg Lexikon

Alkoholismus

Alkoholsucht ist eine Verdrängungskrankheit. Der Mensch versucht durch eine bestimmte Droge, die das Bewußtsein und den klaren Verstand dämpft, seine Probleme zu beseitigen indem er sie wegspült. Alkoholiker weichen der aktuellen Realität aus. Trinken ist der erste Ernährungsprozess beim Baby. Häufiges Trinken von betäubenden Flüssigkeiten verursacht eine Regression. Der betroffene Mensch fällt innerlich unbewußt in kindliche Verhaltensmuster zurück. Er versetzt sich stimmungsmäßig in die Babyphase, als seine Welt noch in Ordnung war. 

Bei meinen langjährigen Beratungen mit Menschen mit allen nur erdenklichen Schwierigkeiten konnte ich viele Erfolge erzielen, selbst bei Menschen mit angeblich unheilbaren Erkrankungen. Bei Alkoholikern waren jedoch die Erfolge immer nur vorübergehend. Die einzige Möglichkeit, diesem Laster zu entkommen, besteht darin, die sozialen Bedingungen grundlegend zu verändern. Gerade beim Alkohol kann der Therapeut fast gar nichts erreichen. Der Impuls muß aus dem kranken Menschen selbst kommen! Wenn ein Mensch sein soziales Umfeld verändert, sich z.B. aus einer schwierigen Beziehung löst, einen anderen Job sucht, eine neue Wohnung bezieht und den Willen hat, neu anzufangen, dann kann es klappen. Wir können ihn ermutigen, sich selbst zu befreien, mehr nicht. Wenn Sie einem Alkoholiker helfen wollen, seien Sie vorsichtig! Sie versprechen alles und halten nichts. 

Erst wenn sie selbst die Wende einleiten, lohnt sich eine Hilfe von außen. Falls Sie mit einem Alkoholiker zusammenleben, besteht wenig Hoffnung, das Problem in der Familie zu lösen. Wenn der / die Kranke zu den anonymen Alkoholikern geht und auf diese Weise im Kreis von Gleichgesinnten Hilfe und Verständnis findet, kann eine Heilung beginnen. 

Die Kranken lasten in der Regel der Umwelt (Partner/in, Eltern, Chef) die Schuld auf und übernehmen selbst keine Verantwortung. Ohne gewollte Initiative des Kranken hilft nur die Trennung. 

Der berufliche “Streß-Alkoholismus” entsteht, wenn speziell Männer dauerhaft überfordert sind. Sie benutzen Alkohol zum Abreagieren. Wenn es nicht zu schlimm ist, hört dieses Problem mit der Pensionierung von allein wieder auf.

Die Mengen an Alkohol, die ein Mensch verkraftet, ohne ernsthaft zu erkranken, sind sehr unterschiedlich. Die Obdachlosen ernähren sich fast vom Alkohol. Dabei sind die Clochards in Frankreich nach öffentlichen Untersuchungen in einem erstaunlich guten gesundheitlichen Zustand, was man in Deutschland aber nicht behaupten kann. Vermutlich taugt der billige deutsche Weißwein weniger als der billige französische Rotwein. 

Alkoholkonsum hat also immer etwas mit unterdrückten Emotionen, Frust und Flucht aus dem Alltag zu tun. Irgendwie braucht der Mensch von Zeit zu Zeit seine Realitätsflucht. Wie er das organisiert, ist verschieden. Das kann auch ein schöner Urlaub sein. Ob aus einem gelegentlichen Trinkgelage eine Krankheit wird, liegt an der Labilität des Einzelnen und an der Schwere seines seelischen Problems.

Im Mittelalter verteilte man in den Kirchen Wein vom Mittelmeer, der mit verschiedenen Drogen vergoren war, z.B. mit Haschisch, Opium, Herbstzeitlose, Tollkirsche usw. Da bekamen die Armen jeden Sonntag in der Kirche ihren kleinen Tripp, um vorübergehend aus dem bedrückenden Alltag auszusteigen. Der in den Kirchen verbrannte Weihrauch enthält den gleichen Wirkstoff wie Haschisch (THC). Der Weihrauch sollte nicht nur den Gestank der Menschen vertuschen, sondern “den Weg zu Gott” erleichtern. (Wasson/Hofmann) Damals war es in Europa nicht üblich, sich zu waschen…

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Kommender Messetermin:

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06.-08.10.2023

Rheingoldhalle Mannheim
Rheingoldstr. 215
68199 Mannheim

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© Bild: P.Sun - Hamburger Morgenpost

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Wir freuen uns auf Ihren Besuch.

Herzliche Grüße,
Tobias Alke

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