Rückenschmerzen zeigen an, daß jemand mit dem, was er zu tragen hat, nicht mehr fertig wird, daß er es nicht mehr tragen oder ertragen kann. Es ist eine Fehlhaltung, bei der die Umwelt Druck auf den betreffenden Menschen ausübt. Der betroffene Mensch ist nicht in der Lage, seine Interessen zu vertreten und dem zu widersprechen. Er kann nicht loslassen. Er weiß nicht, wie er seine Schuld- oder Angstgefühle loslassen soll. Er weiß nicht, wie er seine Verpflichtungen einhalten soll. Er ist willensmäßig verkrampft. Manchmal fehlt es ihm an Ehrlichkeit in Bezug auf die eigenen Probleme.
Trifft es die Schultern, dann sind es mehr soziale Lasten und Verantwortung. Trifft es den mittleren Teil des Rückens, dann sind es eher Herzprobleme, Liebe, Gefühle und Zwischenmenschlichkeit. Trifft es den unteren Bereich des Rückens, dann handelt es sich um sexuelle Probleme oder um Probleme, die die finanzielle Situation, die Existenz- und Lebenshaltung betreffen.
Wenn jemand einen Buckel hat, dann bedeutet das zumeist, daß sich auf seinem Rücken bestimmte Muskelpartien dermaßen verspannen, daß die Wirbelsäule oder ein Teil des Brustkorbes verkrümmt wird. Es ist ein Zeichen für uralte Aggressionen, für Wut im Rücken, für aufgestauten Ärger und für einen Mangel an Flexibilität. Der betroffene Mensch hat Schwierigkeiten, seine Interessen durchzusetzen aus Angst vor irgendeiner Person, z. B. Mutter, Vater oder Großeltern. Er fühlt sich in einer Abhängigkeit, aus der er nicht entkommen kann. Am liebsten würde er explodieren. Die Bürde des Buckels kommt wohl immer aus einem früheren Leben. Sie kann im jetzigen Leben induziert werden, wenn ein Kind ungewollt ist und bereits vor der Geburt abgelehnt, unterdrückt und versteckt werden soll. Dabei spielt nicht nur die Haltung der Mutter eine Rolle, sondern auch bösartige Verhältnisse in ihrer Umgebung (Großeltern, Gesellschaft, Religion), sowie negative Kräfte aus dem Jenseits (Besessenheit).