Die Prostata gehört zum > 1. Chakra und berührt die Frage der Basisenergie. Wer nicht genug Lebensenergie hat, wer Angst hat um seine Existenzerhaltung und wer nicht in der Lage ist oder keine Gelegenheit hat, sich sexuell in einer erfreulichen Weise zu betätigen, bei dem treten Prostataprobleme auf.
Damit sind Gefühle von Niederlage, von Versagen, von Druck, Schuld und Sühne verbunden. Außerdem ist es eine schlechte, destruktive Meinung, daß es mit dem Alter “nicht mehr so gehe mit der Sexualität”, oder daß mit dem Alter > Nierenprobleme und Unterleibsprobleme “normal seien”. Krankheiten sind niemals “normal”.
In der Tat ändert sich etwas beim Mann, wenn er in seine “Menopause” kommt. Auch beim Mann ändert sich der Hormonhaushalt. Das passiert oft schon mit Ende 30, kann aber auch erst mit Anfang 50 einsetzen. Jüngere Männer haben eher die Eigenart, daß sie kämpfen, siegen, gewinnen und Frauen erobern wollen.
Je älter ein Mann wird, desto mehr kann er sich zu geistigen Dingen hingezogen fühlen. Nach der Lebensauffassung der Japaner sollte ein Mann bis etwa Mitte 30 / 40 aktiv am Kampf ums Leben teilnehmen. Sobald er meint, daß er seinen Lebenskampf ausgefochten und sich bewährt hat, sollte er sich den schönen Künsten widmen. Tatsächlich beginnen die Samurai und andere gebildete Führungskräfte ab Mitte / Ende 40 sich für eine künstlerische Betätigung zu interessieren. Sie beginnen zu malen, werden Bildhauer oder legen ihren Job nieder und ziehen sich zurück, um Ikebana zu praktizieren oder Bonsai zu ziehen. Passend zu dieser philosophischen mittleren Lebensphase werden sie ruhiger.
Das Aggressionspotential reduziert sich. Passend dazu gewinnen sie mehr Gefühle. Das wird im Körper begleitet durch eine Reduzierung der Testosteronproduktion. Sie bekommen sanftere, weibliche Gefühle. Sie werden intuitiver. Dadurch vergrößert sich automatisch die Prostata.
Das ist also normal, und sollte nicht sofort Panik auslösen! Wer in dieser Lebensphase ab 45 aufwärts noch um seinen Lebensunterhalt kämpfen muß, eine Position wahren muß, der kommt leicht in einen nervigen Dauerstreß.
Sagen wir es ganz deutlich: Statt sich mit den jungen Männern im Pissuar in die Reihe zu stellen (eine Angewohnheit aus der Steinzeit?) und dann verkrampft zu drücken, ob der Urin kommt, sollten Sie lieber in eine Toilette gehen und sich für eine Minute in Ruhe hinsetzen und mit dem Urin auch dem Streß freien Lauf lassen! Wer angespannt ist (Kampfsituation) kann nicht entspannt pinkeln. Das kommt nach dem Kampf. Es ist Unsinn, daraus eine kranke Situation zu konstruieren.
In anderen Worten: Solange Sie angespannt sind, können Sie nicht entspannt Wasser lassen. Sie müssen erst auf Entspannung umschalten, dann geht es wieder. Im Abschnitt > Impotenz habe ich das noch einmal ausführlich erklärt. Entspannung lernen Sie mit > AT
Geben Sie Acht: Zwar gibt es ab 50 aufwärts zunehmend Erkrankungen aller Art. Das heißt aber nicht, das das normal ist. Mit den heutigen Medikamenten ist man schneller krank als gesund. Gehen Sie nicht zu oft zu einer “Vorsorgeuntersuchung”. Wenn Sie der Arzt eindringlich fragt, was wohl noch alles für Probleme vorliegen, “Prostata, das hat ja heute fast jeder!” Oh, mein Gott! Und Sie noch nicht?! Ich lehne Vorsorgeuntersuchungen nicht generell ab. Wenn Sie sich irgendwie krank fühlen, gehen Sie hin. Lassen Sie eine generelle Blut- und Urinanalyse machen. Die zeigt alle relevanten Faktoren. Alles andere ist so ziemlich überflüssig. Heute werden die Standardwerte gleich mit ausgedruckt. Jeder kann das verstehen. Der Arzt kann es erklären. Lassen Sie sich aufklären, nicht Angst machen! Das beste Mittel gegen Prostataprobleme ist eine liebevolle Beziehung, ein bißchen > Sex, solange Sie Lust dazu haben und die Lust zu leben (> 1. Chakra: Überlebensenergie!).
Und noch ein offenes Wort zum Abschluß dieses Kapitels: Wenn in Ihrer Ehe nichts mehr läuft, und der Frust Sie krank und klein macht, könnte eine Geliebte oder eine neue Beziehung Sie wieder in Schwung bringen. Liebe und eine interessante Aufgabe sind die beste Arznei gegen Prostataprobleme. Das Schlimmste dagegen ist ein Arzt, den Sie häufig aufsuchen und der ihnen jedes Mal Angst macht. Wer keinen Lebensmut mehr hat, ist jedoch gefährdet.
