Der Magen ist das Organ, in dem wir alle Rohstoffe, die wir hineingeben, auch verarbeiten müssen, um sie vorzubereiten für die Reise durch unseren Körper. Ein Magenkranker zeichnet sich dadurch aus, daß er mit diesem grob verarbeiteten Material, wie es durch kauen in den Magen gerät, nicht so recht fertig wird. Die häufigste Problematik ist zuviel Magensäure. Wenn jemand sagt, daß er sauer ist, dann heißt es, daß er sich gewaltsamer als notwendig mit der Außenwelt auseinander setzt. Er spürt, daß er mit der Außenwelt nicht fertig wird. Er kann seine Aggressionen außen nicht so richtig loslassen. Weil er innerlich dadurch zu sauer wird, läuft er Gefahr, daß er sich selbst verdaut. Die Magensäure greift seinen eigenen Magen an. Er beginnt sich selbst aufzulösen. Er wird mit seelischen Problemen nicht fertig. Ein Teil seiner Energie richtet sich gegen ihn selbst, weil sie in der Außenwelt nicht richtig eingesetzt wird.
Es ist ein Mangel an Geborgenheitsgefühl. Er traut sich aus Angst vor Liebesentzug nicht, seine wahren Bedürfnisse zu äußern. Die ständigen Übersäuerungen führen zu Magengeschwüren. Die Magengeschwüre sind wieder vergleichbar mit starken Umweltbelastungen, wie wir sie auch bei Geschwüren auf der > Haut finden. Magenkranke tun sich sehr schwer mit Kritik. Sie wollen Konflikte vermeiden, weichen lieber aus, aber das Wissen liegt ihnen im Magen. Sie werden nicht damit fertig. Magenkranke haben Probleme, neue Ideen richtig aufzunehmen und zu verarbeiten. Genauso haben sie auch Probleme, Nahrung in der richtigen Art und Weise aufzunehmen und optimal zu nutzen.
Hinzu kommt auch, daß Magenkranke dazu neigen, Luft zu schlucken. Das ist ein Zeichen dafür, daß sie sich aufblasen, weil sie denken, daß sie nicht wichtig genug sind oder daß man sie nicht ernst nimmt. Sie wissen nicht, wie sie ihre Problematik lösen sollen. Biologisch gesehen produziert der Magen Blähungen und sie schlucken Luft, um die flüssige Säure von der angegriffenen Magenwand fern zu halten.
Diese Menschen müssen unbedingt kürzer treten. Sie brauchen Pausen in ihrer Routine. Sie brauchen Ruhe und Erholung. Sie sollten weniger, in Ruhe und mit Bedacht essen. Rohkost und Gemüse sind gesund. Gemüsebrei und Suppen sind gesund. Fleisch und Fett sollte sparsam genossen werden, Alkohol möglichst gar nicht.
