Wenn wir Nackenprobleme haben, liegt ein “Verantwortungsproblem” vor. Überlastung mit Verantwortung und Probleme mit der Durchsetzung der eigenen Ziele belasten den Nacken. Die Muskelstränge, die vom Genick seitlich zu den Schultern laufen, werden als “Nackenfell” bezeichnet. Sie verspannen sich oder schwellen sogar an, wenn wir angegriffen werden und in Verteidigungsstellung gehen. Sie schwellen ebenso an, wenn wir kämpfen und uns durchsetzen wollen. Gelingt es dann aber nicht, dieses Vorhaben zu verwirklichen, dann bleibt die Energie im Nacken und in den Schultern stecken. Es kommt zu Verspannungen. Werden diese Probleme chronisch, bekommen wir einen steifen Hals.
Nackenprobleme haben also immer etwas mit der Art und Weise zu tun, wie wir leben und welche Alltagsprobleme auf uns lasten. Eine Steifheit im Nacken kann herrühren von > Angst und Unsicherheit, doch der Kampfeswille ist noch nicht gebrochen. Wir sind zur Verteidigung bereit und warten vielleicht auf unsere Chance. Ebenso kann es von einer beruflichen, stressigen Überlastung herrühren. Der Chef geht einem auf die Nerven, aber man darf nicht zurückschlagen.
Der steife Nacken drückt Unbeweglichkeit aus und die Weigerung, alle Seiten der einen Sache zu sehen. Es weist darauf hin, daß man in vielerlei Hinsicht überlastet ist. Je flexibler wir im Geiste sind, desto flexibler und leistungsfähig sind auch unsere Muskeln und Organe. In den Bereichen, in denen wir durch Moral und Erziehung Schwierigkeiten haben, elastisch zu sein, haben wir auch Schwierigkeiten, unseren Körper zu dehnen und zu strecken. Wenn die Menschen älter und geistig unbeweglicher werden, fällt es ihnen schwer, den Kopf zu drehen und zurückzuschauen. > Energytraining.
