Reisekrankheit ist ein Zeichen dafür, daß sich jemand starr an seinen Platz gebunden fühlt. Er hat Schwierigkeiten, sich im geistigen und gefühlsmäßigen Sinn für neue Eindrücke zu öffnen. Es fällt ihm schwer, voranzukommen.
Die Tatsache, daß einem Menschen das Geschaukel in einem Auto schlecht bekommt, hat etwas mit dem Verlust der Kontrolle zu tun. In der Regel kann auch ein “Autokranker” selbst gut Auto fahren, ohne daß ihm schlecht wird, aber nur, solange er die Kontrolle und das Lenkrad in der Hand hat! Ist er einem anderen Fahrer ausgeliefert, wird ihm bald schlecht. Das hängt also mit einem Mangel an innerem Selbstvertrauen zusammen, daß man sich sicher fühlt, egal was außen passiert.