Kommen wir zur Organzeituhr. Zu jeder Tageszeit ist ein anderer Teil unseres Körpers besonders angesprochen und aktiv. Man kann das als die Vorzugszeiten bezeichnen, zu denen unserer Organe und die damit verbundenen Meridiane besonders gut mit Energie versorgt sind. Der Reihe nach:
- Morgens um 6 Uhr, wenn viele Menschen aufstehen, ist der Dickdarm besonders aktiv. Es ist die Zeit für die Ausscheidung. Das ist sozusagen das Ende der aufgenommenen Stoffe und Erfahrungen aus dem vorangegangenen Tag.
- Um 8 Uhr ist der Magen besonders aktiv, eine günstige Zeit für das Frühstück.
- Um 10 Uhr sind Milz und Pankreas aktiv, d. h. das Aufgenommene wird bereits verarbeitet und die Reinigung durch das Lymphsystem ist besonders aktiv.
- Um 12 Uhr ist das Herz besonders aktiv, da sind wir offen nach außen, für Kontakte, für die Welt.
- Um 14 Uhr ist es der Dünndarm, also die Zeit nach dem Mittagessen.
- Um 16 Uhr die Blase, die Ausscheidungen, um diese Zeit haben alle Menschen einen gewissen Tiefpunkt.
- Um 18 Uhr die Niere, die Reinigung des Körpers von den Tagesaktivitäten.
- Um 20 Uhr unser Kreislaufsystem und unser Sexus.
- Um 22 Uhr ist unser Kreislauf und Temperaturmeridian besonders angesprochen.
- Um 24 Uhr die Gallenblase, jetzt erfolgt die Auflösung der alten Blutkörperchen.
- Um 2 Uhr nachts die Leber, Regulation der Energiereserven.
- Um 4 Uhr nachts die Lunge und morgens um 6 Uhr wieder der Dickdarm.
Je nachdem wann bei Ihnen irgendwelche Probleme, gesundheitliche Schwierigkeiten etc. auftreten, können Sie sich nach dieser Gesundheitsuhr einen Eindruck verschaffen, welcher Körperteil von Ihnen gerade besonders belastet ist, auch wenn keineswegs nur in diesem angesprochenen Körperteil, sagen wir der Blase, eine Schwierigkeit auftritt.
Wenn z. B. zu der Zeit, wenn die Niere aktiv ist, Kopfschmerzen auftreten, dann wissen Sie, daß es wahrscheinlich ratsam ist, Ihre Ernährung umzustellen, denn eine zu starke Belastung Ihres Ausscheidungsapparates oder Ihres Ernährungsapparates mit Schadstoffen und Umweltgiften führt zu Kopfschmerzen. Versuchen Sie diese Muster anzuwenden. Sie werden sehen, bei der Diagnose einer Krankheit hilft Ihnen dieses Betrachtungschema weiter. Diese Beobachtungen zeigen Zusammenhänge auf. Sie helfen uns bei der Problemlösung.
