Kyborg Institut & Research
Solutions for a better World!

Kyborg Institut & Research - Solutions for a better World!

Der emotionale Grundstein des Kindes

Baby
Pränatale Sozialisation — Biologische Umwelt — Individuelle Chronik
Eine Erweiterung des Stufenkonzepts von Jean Piaget um die Stadien

Einleitung

Die Berücksichtigung von Emotionen bei den „[…] europäischen  […; Gründervätern] der Soziologie, […] Georg Simmel, Max Weber und Emile Durkheim […]“ (Flam 2002: 9) hat ihre Disziplin im Treuegelübde der Rationalität schnell wieder vergessen und bis Mitte der 80er Jahre totgeschwiegen um ihrem allgemein üblichen Nacheifern der Wirtschaftswissenschaften alle Ehre zu machen. Diese vorliegende Arbeit wird noch einen Schritt weiter gehen und auch die von den meisten Soziologen ignorierte Biologie des Menschen (vgl. Simmons 1991: 11) in die Analyse mit aufnehmen, um einem ganzheitlichen Weltbild Rechnung zu tragen, welches heute im Zuge des „[…] [m]onetaristische[n] Neoliberalismus […]“ (Biebricher 2012: 70-86) mit viel Liebe zum Detail dem Menschen aberzogen (vgl. auch Hüther/Krens 2011: 32) wird. Denn ein Mensch der das große ganze nicht mehr zu sehen vermag, kann sich auch keine eigene Meinung mehr Bilden und ist damit in erster Linie für gesteuerte polit-ökonomische Anreize empfänglich. Die Bedeutung einer ganzheitlichen Herangehensweise, grade im Kontext von Emotionen wird besonders an folgendem Zitat deutlich:

„Daher gibt es keinen einheitlichen Plan für die Organisation einer Klasse von Emotionen, und keine einzelne Klasse von Emotionen, und keine einzelne Komponente ist für die Genese und die Herstellung der Emotion primär.“ (Holodynski 2006: 29)

Eigentlich sollte es völlig normal sein sich auch mit den biologischen Prozessen emotionaler Regungen auseinander zu setzen, da diese für das Empfinden von Emotionen essentieller Bestandteil sind, doch die Soziologie ist wie so oft der Auffassung das unsere Biologie nicht in Zusammenhang mit unserem sozialen Miteinander stehen würde. Deswegen spricht man ja auch von (Fortpflanzungs-)Trieben, der scheinbar grundsätzlich bösen Natur des Menschen (so Hobbes im Leviathan — oder auch T.H. Huxley —, einer der zentralen Grundlagen der Rational-Choice-Theorien in der Ökonomie, der traditionellen Geburtsstätte des monetaristischen Neoliberalismus). Diese Ignoranz ganzheitlicher Zusammenhänge wird im Umgang mit uns selbst, speziell gegenüber unseren Ungeborenen und Neugeborenen deutlich und wirft in Bezug auf unsere gesellschaftliche Entwicklung ein recht barbarisches und mittelalterliches Bild auf uns. Unsere Technik hat sich vielleicht deutlich weiter entwickelt — wenngleich wir noch immer Feuer als primäre Energiequelle nutzen, sei es in KFZ-Motoren, Kohlekraftwerken oder Flugzeugen. Als Spezies Mensch sind wir allerdings noch nicht viel weiter entwickelt als noch zu Zeiten der Inquisition:

„Noch vor wenigen Jahrzehnten wurden neugeborene Babys ohne Narkose operiert, weil man glaubte, ihr Schmerzempfinden sei noch nicht entwickelt. Neugeborene wurden nach der Geburt von ihren Müttern getrennt, damit sich die Mütter in Ruhe erholen konnten. Dabei ging man davon aus, dass die Neugeborenen noch kein psychisches Leiden empfänden.“ (Hüther/Krens: 2011: 8)

Derartige Schockerlebnisse spiegeln sich tief in unserer Biologie wieder, prägen unser späteres Handeln und unseren Umgang mit unseren Mitmenschen und können uns nachhaltig in unserer Entwicklung bremsen — bzw. fördern, wenn sie positiver Art sind. Bereits im Mutterleib beginnt die Sozialisation mit dem Moment der Zeugung:

„‚Wenn dieses Milieu sehr beängstigend ist, dann werden eher die Synapsen (Nervenverbindungen) für Angst, Unruhe und Stress ausgebildet – und weniger diejenigen für Glück und Zufriedenheit. Wenn aber die Mutter in einem guten Verhältnis zu der Schwangerschaft steht, ist es umgekehrt: Dann fühlt sich das Kind auch gewünscht‘, glaubt Janus. Manche Forscher sprechen daher sogar von einer vorgeburtlichen ‚Programmierung‘ eines Menschen, die lebenslang nachwirke, wie Professor Nathanielsz von der Cornell University im Bundesstaat New York (USA): ‚Sie können das schönste Genom (Gesamtheit der Gene) der Welt haben – wenn die Einflüsse im Mutterleib negativ sind, kann ein ziemlich schlechtes Endprodukt dabei herauskommen.‘ Bereits noch im Mutterleib, so beobachten Wissenschaftler im Ultraschall, reagieren die Babys offenbar schon sichtbar auf negative Gefühle der Schwangeren: Die einen werden unruhig, ihre Bewegungen sind fahrig. Die anderen machen sich klein und ziehen Arme und Beine dicht an den Körper heran.“ (Möller 2012)

Wie weit diese pränatale Entwicklung des Menschen geht und wie stark wir uns in unserer Entwicklung alleine aus Gründen der Anpassung selbst beschränken werde ich im anschließenden Kapitel vertiefen, welches die Grundlage der hier aufgestellten Annahmen festigt und mit empirischen Ergebnissen belegt. Unter den „[…] amerikanischen [Klassikern der] Soziologie […]“ (Flam 2002: 9) hebten besonders „[…] Charles Horton Cooley […], Pitrim A. Sorokin […] und Talcott Parsons’ Emotionen […]“ (ebd.) als Bedeutend für die Soziologie hervor und im englischsprachigen Raum begann man sich trotz der besonderen Nähe zum monetaristischen Neoliberalismus wieder stärker mit dieser Thematik zu beschäftigen:

„Obwohl die Soziologie der Emotionen in den USA und England sehr stark vertreten ist, hat sie bisher in Deutschland nur wenige Befürworter gefunden. Ihr Anfang wird auf Mitte der 1970er Jahre datiert. 1975 erschienen bahnbrechende Texte von Arlie Hochschild und Randall Collins, die Emotionen ins Zentrum der Analyse stellten. Die interdisziplinäre International Society for Research wurde 1984 gegründet. Die Etablierung einer Sektion für Soziologie der Emotionen beim amerikanischen Soziologieverband folgte 1986.“ (Flam 2002: 9)

So ist es nicht verwunderlich, dass unser Umgang in Bezug auf Emotionen und unsere Ungeborenen und Neugeborenen in dieser Hinsicht noch sehr ambivalent in Qualität und Umsichtigkeit ist. Alleine unser wissenschaftliches Verständnis von Emotionen, grade in der Soziologie ist so ambivalent, dass es noch Jahre dauern kann, bis man diese mittlerweile trivialen Zusammenhänge konkurrierender Disziplinen (in erster Linie in Fragen der Fördermittelverteilung) akzeptiert — und zwar in der breiten Masse der Wissenschaft und nicht nur von belächelten Außenseitern die bereit sind etwas neues zu wagen. Diese Ambivalenz unserer Auffassung von Emotionen in der Soziologie spiegelt sich sehr gut in dem Sammelwerk von Schützeichel (2006) wieder — darin: Bolle; Döring; Esser; Flam; Kessel; Meer; Neckel; Nullmeier; Pettenkofer; Rössel; Schnabel; Vester; Winkel. Abgesehen von der Uneinigkeit in den Ansätzen (was je nach Betrachtungswinkel seine jeweilige Daseinsberechtigung hat) muss ich das größte Defizit in einer mehr oder weniger völligen Ignoranz der biologischen Zusammenhänge in diesem Werk feststellen. Auch Flam (2002) trägt diesem Aspekt kaum Rechnung, wenngleich sie keine Definitionshoheit stellen möchte, sondern dem Soziologen einen Einstieg in die traditionelle Verankerung von Emotionen in die Soziologie gibt. Was heute plötzlich als wichtiger Bestandteil der Soziologie an Bedeutung gewinnt, ist in den weiter oben aufgeführten und hoch geachteten Klassikern bereits vorgelegt/eingeführt worden und von fast allen ihrer Schüler bis heute mit Ignoranz gedankt worden. Der entscheidende Grundstein zum Verständnis von Emotionen sollte meiner Auffassung nach eine Einführung und grundsätzliche Berücksichtigung der generellen biologischen Prozesse im Organismus des Menschen sein. Ein Faktor der pränatalen Sozialisation dem die wenigsten Soziologen Rechnung tragen und in Instituten ohne Respekt für diese Perspektiven unerwünscht sind. Die Epigenetik hat erst vor kurzem beeindruckende Belege für eine Vererbung von angelerntem Verhalten der Eltern auf die Kinder geliefert (s.u.). Anliegen meiner Arbeit ist es einen kurzen und prägnanten Einstieg in die Vielschichtigkeit dieser Thematik zu geben und eine Symbiose zwischen Biologie, (Para-)Psychologie und Soziologie herzustellen. Dies soll einem stärker ganzheitlichen Betrachtungsrahmen Raum verschaffen, welcher in unserer heutigen Gesellschaft (abhängig von den vorherrschenden kulturellen Einstellungen), vor allem aber in den immer spezialisierteren Wissenschaften immer weniger Achtung geschenkt wird:

„[…] die Grundlagen für alle späteren Leistungen des Menschen [werden] bereits während der embryonalen Frühentwicklung angelegt […]“ (Hüther/Krens 2011: 61)

Aspekte des Stufenkonzeptes von Jean Piaget werde ich als Brücke zwischen den Facetten der Biologie und der Soziologie verwenden, da Piaget dort Vorgänge beschreibt, die man schlicht als Sozialisationsstufen beschreiben könnte und genauso Gültigkeit für Biologische Prozesse besitzen. Manfred Spitzer (2006) vermittelt hierfür einen guten Übergang und bereits AlkeDH (2000a: 98) liefert mit einem Verweis auf „Engramme“ prägnante Schnittpunkte, abstrahiert von der reinen Sozialisation, ausgedehnt auf alle Entwicklungsaspekte des Kindes im Prozess seiner Identitätsbildung.

Einleiten werde ich diese Arbeit mit den biologischen Grundlagen der pränatalen Sozialisation. Hierbei wird es um die Schwangerschaft gehen, und wie der Mensch sich in den ersten Tagen, Monaten und Jahren nach der Geburt entwickelt:

„All das, was ein Neugeborenes an Fähigkeiten und Fertigkeiten mit auf die Welt bringt, hat es also im Mutterleib bereits in der einen oder anderen Weise kennengelernt, sich angeeignet und geübt.“ (Hüther/Krens 2011: 22f)

Daran anschließend werde ich diese primär emotionale Entwicklung des Kindes durch Aspekte des Stufenkonzeptes von Piaget veranschaulichen, wobei ich besonderes Augenmerk auf die  Assimilations- und Akkommodationsstrukturen bei Piaget legen werde, weniger auf das Konzept selbst bis ins kleinste Detail, welches lediglich als Vorlage für seine Erweiterung dienen soll.

Diese Aufgliederung soll einen Eindruck davon vermitteln, welchen Einfluss primär die ersten neun Monate auf das Kind im Mutterleib haben — aber auch Aspekte der Epigentik (s.u.) sowie der Reinkarnation — und in diesem Zeitraum seine Emotionen für das spätere Leben prägen und konditionieren, ob es ein selbstbewusster starker Mensch wird oder ein ängstlicher zurückgezogener Mensch der sich alles gefallen lässt oder auch nicht. Diese ersten Momente beeinflussen in besonderem Maße ob wir als Neugeborene später ein tendenziell sozialgestörtes oder -stabiles Verhalten entwickeln werden. Diese Pränatale Sozialisation mit ihren biologischen Zusammenhängen ist von besonderer Bedeutung für das Verständnis von Emotionen und unserem Umgang mit diesen im alltäglichen Leben und in der Wissenschaft, gleich welcher Disziplin:

„Durch die über [die; …] Sinnesorgane [des Ungeborenen] eintreffenden Informationen hat es für sein Überleben wichtige Aspekte der Welt schon im Mutterleib kennengelernt.“ (Hüther/Krens 2011: 89)

Damit kann die Arbeit gleichzeitig als Ausgangspunkt für das Verständnis unserer prosozialen Natur verstanden werden, die grade von Rational-Choice-Theoretikern und Ökonomen noch heute massiv in Frage gestellt wird und junge Studenten in diesem falschen Selbstbild des Menschen unterrichtet. Dies mag neoliberalen Systemen des massenhaften Konsums meist unnützer Produkte, oder doktrinären veralteten Ideologien die ihre Macht erhalten wollen dienen, nicht aber der menschlichen Entwicklung oder gar unserer Gesellschaft als ganzer.

Biologische Grundlagen der pränatalen Sozialisation

Wie gestalten sich nun diese differenzierten Soziobiologischen, Sozialpsychologischen, Psychobiologischen und (Para-)Psychologischen Zusammenhänge die ich als wesentliche Grundlage meiner Arbeit betrachte? Die Verbindung zwischen der Biologie des Menschen und seiner Psychologie ist nicht neu und findet grade in der geistigen Analyse des Menschen breite Berücksichtigung. Um dies zu verdeutlichen will ich diesen Abschnitt mit einem kurzen Zitat aus Holodynski (2006: 29) einführen:

„[…] Emotionale Zustände, die sich auf die phänomenalen Aspekte eines emotionalen Zustands beziehen, setzten sich aus multiplen Komponentenprozessen zusammen. Dazu zählen sie Appraisals als motivrelevante Interpretationen, affektauslösende Systeme wie zentrales und autonomes Nervensystem und Körperreaktionen, die die Gefühlstönung erzeugen, und das offene Handlungssystem, das sich aus unwillentlich mimischen und vokalen Reaktionen sowie willentlichen Handlungen zusammensetzt. […] Emotionale Erfahrungen entwickeln sich durch wechselseitige Regulation der Komponentensysteme über die Zeit und in spezifischen sozialen Kontexten. […] Komponentensysteme sind kontextsensitiv, d. h. sie passen sich auch den kontinuierlichen Veränderungen im sozialen Kontext an.“ (nach Mascolo/Harkins/Harakal 2000 in Holodynski 2006: 29)

Diesen sozialen Kontext, die Sozialisation des Akteurs, werde ich nun mit Hilfe von Hüther/Krens (2011) um eine Phase der biologischen Sozialisation erweitern. Es ist bekannt das unser emotionales Befinden, unsere Gemütszustände, mit sich verändernden bioelektrischen Impulsen (EEG (Zimbardo et al. 1983: 479)) im Körper verbunden sind. Unser Hautwiderstand verändert sich und gibt Auskunft darüber ob wir uns entspannt oder angespannt fühlen und kaum wahrnehmbare Muskelkontraktionen unseren Zuständen Ausdruck verleihen — übermittelt durch unser limbisches (vgl. Rohen 1985: 188ff) und vegetatives Nervensystem (vgl. Mörike/Mergenthaler 1970: 321; Schulz 2003: 9ff) verbunden mit unterschiedlichsten Hormonausschüttungen (vgl. Senger/Huber 1989; Crapo 1987) im menschlichen Organismus (vgl. AlkeDH 2002; AlkeTOR 2016a). Meine Annahme in dieser Arbeit ist die erste Sozialisation durch unsere Erfahrungen im Mutterleib, in dem Stadium (α) von der ersten Zellteilung bis hin zur Geburtsreife des Babys. Und wie dieses Kapitel zeigen wird, gibt es sogar noch Rückschlüsse die Erfahrungen früherer Leben mit einschließen zu können und als Stadium (Ω) zusammengefasst werden, glaubt man den Forschungsprojekten der University of Virginia und Projekten der CIA am Stanford Research Institute die vor einigen Jahren für die Öffentlichkeit freigegeben wurden. Dabei geht es mir nicht speziell um die Vermittlung bestimmter Bewegungen, akustischer Signale, kultureller Konventionen oder andere spezifische soziale Lernprozesse (wobei diese durch Reize, welche das ungeborene im Mutterleib erfährt, bereits eine zentrale Rolle spielen). Es geht mir in erster Linie um die grundlegenden emotionalen Impulse, die unser empfinden in Bezug auf positive und negative Emotionen wie Angst oder Liebe und vieler Abstufungen zwischen diesen Ebenen ausdrücken, stammen diese nun aus Stadium α oder Ω (mehr dazu in Kap.: Emotionen und das Stufenkonzept Piaget’s).

Da Gefühle, wie Liebe, Freude, Wohlbefinden oder Extase je nach Subjekt völlig unterschiedliche Reaktionen hervorrufen können und abhängig von bestimmten Situationen oder Erwartungen des Subjekts sind, will ich mich nicht auf begriffliche Finessen expliziter Definition dieser einlassen, wenn nicht einmal der Prozess der Emotionsbildung oder der Konditionierung dieser in irgendeiner Form formuliert wurde oder in einen ganzheitlichen Kontext gebracht wurde. Diese Arten der Nuancierungen ohne eine wirkliche Auseinandersetzung mit der Biologie (und ihren Verbindungen zur Psychologie) des Menschen dienen vor dem Hintergrund dieser Arbeit lediglich dem Selbsterhalt von (Sozial-)Theoretikern die eine Grundlage zur Absicherung ihrer Stelle im Lehrstuhl suchen. Sie sind für die folgenden Ausführungen nicht von Bedeutung und ich werde mich in dieser Arbeit auf die Formulierung von positiven und negativen Emotionen beschränken, zumal sie je nach Kultur und Milieu immer wieder etwas anders ausfallen können, wenngleich die inneren biologischen Prozesse mehr oder minder identisch bleiben und dies bereits ab der Zeugung (dem Moment der Empfängnis):

„Der Psychotherapeut Dr. Ludwig Janus ist sich da absolut sicher. ‚Wenn wir mit einem anderen Menschen so eng zusammen sind, wie das vor der Geburt der Fall ist, nehmen wir dessen Affektivität (= Gefühle) auf sehr vielen Kanälen war‘, betont er in einem Interview*. Janus glaubt sogar: ‚Die vorgeburtlichen Prägungen sind die tiefsten’. […] Als sicher gilt, dass unter anderem bestimmte mütterliche Hormone als Botenstoffe wirken. Sie machen An- oder Entspannung, Trauer, Zorn oder Freude der Mutter für das Baby fühlbar, denn die Plazenta gibt diese stofflichen ‚Boten‘ an das Kind weiter.“ (Möller 2012)

Diese Phase der menschlichen Entwicklung, seiner Sozialisation im Mutterleib, will ich als biologische Umwelt (Stadium α) bezeichnen, welche die soziale Umwelt des Kindes primär auf die von Mutter und auch den Vater beschränkt (insbesondere aufgrund der Befunde der Epigenetik (s.u.)), also die unmittelbaren sozialen Partner der Mutter — primär intimer aber auch regelmäßiger und enger Art. Wieso dehne ich die soziale Umwelt innerhalb dieser biologischen Umwelt bereits auf einen primär sozialen Kontext aus. Entsprechend der jüngeren Ergebnisse der Epigenetik beeinflusst das frühere „[…] erworbene […]“ (Beckers in Schultes 2016) Verhalten beider Elternteile tendenziell die Entwicklungen ihres Kindes in der Zukunft, so Prof. Johannes Beckers und Prof. Martin Hrabe de Angelis (beide vom Helmholtz Zentrum München). Sowohl die biologischen als auch die sozialen Faktoren spielen eine große Rolle bei der Entwicklung des menschlichen Wesens:

„Obwohl wir uns nicht bewusst an vorgeburtliche Erlebnisse erinnern können, scheinen sie dennoch tief in unseren Körpern und Seelen verwurzelt zu sein.“ (Hüther/Krens 2011: 16)

„Ebenso bedeutsam für die Lebenswelt des ungeborenen Kindes ist die Qualität der Beziehung, die seine Eltern miteinander leben.“ (Hüther/Krens 2011: 27)

Ausführlichere Erläuterungen werde ich durch Hüther/Krens aufnehmen, jedoch möchte ich an dieser Stelle einen etwas längeren Abschnitt aus einer meiner älteren Arbeiten einbringen, die einen Eindruck für die Leistungsfähigkeiten unserer Neugeborenen geben, und wie unsere Sozialisation unser natürliches angeborenes Wahrnehmungs- und Differenzierungsvermögen in erheblichem Ausmaß beschränkt (AlkeTOR 2016b: Kap.: Die Wahrnehmung unserer Neugeborenen):

Sehr interessante Arbeiten zur Wahrnehmungsfähigkeit von jungen Kindern, weit vor der Pupertät oder der Phase der Intelligenzentwicklung beim Kinde nach Piaget (1986), werden von Sanders (2016) sehr gut zusammengefasst. In einer Studie stellten Pascalis/de Haan/Nelson (2002 in Sanders 2016) fest, das Kinder bis zu einem Alter von sechs Monaten „kinderleicht subtile Unterschiede in den Gesichtern von Affen wahrnehmen können [während Kinder ab einem Alter von neun Monaten und Erwachsene] hierzu nicht mehr in der Lage sind“1 (Sanders 2016). Auch ihre Fähigkeit zur Wahrnehmung von Lichtfrequenzen [vgl. hierzu auch Hüther/Krens (2011: 85) zur Lichtempfindlichkeit bei Ungeborenen] ist bei drei bis vier Monate alten Kindern in Bereichen ausgeprägt, die wir mit dem älter werden nicht mehr wahrnehmen (ebd.)2:

‚Mit der Erfahrung lernen Kinder vermutlich, dass diese subtilen Unterschiede nicht so wichtig sind. ‘Als Resultat dessen, verlieren Kinder diese bemerkenswerte Fähigkeit,‘ [wie] Yang [et al. 2015] sagt.’3 (Sanders 2016)

Genauso sind Kinder im Alter von „[…] 6 bis 7 Monaten […]“ (Sanders 2016) dazu in der Lage feinste Unterschiede in verbaler (Werker et al. 1981 in Sanders 2016) und non-verbaler (Palmer et al. 2012 in Sanders 2016) Sprache wahrzunehmen [vgl. hierzu auch Hüther/Krens (2011: 88) bereits bei „Ungeborenen“4. Eine Fähigkeit die sie mit einem Alter von etwa einem Jahr wieder verlieren, wie „[…] die Kindersprachexpertin Janet Werker von der University of British Columbia und Kollegen herausfanden […]“ (ebd.)5. Auch der Tastsinn (Ali/Spence/Bremner 2015 in Sanders 2015, 2016) ist bei 4 Monate alten Kindern viel präziser ausgeprägt als weitere zwei Monate später (Sanders 20166). Sanders (20167) begründet diese Abnahme im Wahrnehmungsvermögen von Babys mit der Reduzierung der Wahrnehmung auf das für das Baby Notwendige, um mit seiner Umwelt zu interagieren. Schmidt/Sommerville (20118) gehen hier stärker in den sozial geprägten Kontext und konnten bereits bei 15 Monate alten Kindern die Fähigkeit zu Rücksichtsvollem Umgang mit Mitmenschen feststellen, womit sie bereits in diesen wenigen Lebensjahren über moralisches und prosoziales Verhalten verfügen [— soviel zur bösen Natur des Menschen (s.o.; vgl. dazu auch Hüther/Krens 2011: 35, 47f, 55, 58)].
Angesichts dieser Befunde kann man davon ausgehen, dass unser Nachwuchs grundsätzlich über ein sehr hohes Auffassungsvermögen verfügt, im sozialen sowie im Wahrnehmungsbereich [und womöglich sogar in Bereichen außerhalb unserer allgemein anerkannten Sinne (s.u.)]. Und es liegt wohl an uns als Eltern, ob wir diese Fähigkeiten unserer Kinder fördern oder nicht. Und da Kinder mit einem höheren Wahrnehmungs- und Differenzierungsvermögen tendenziell uneigennütziger handeln als Kinder mit stärker eingeschränkten Fähigkeiten, sollten wir die[…; Fähigkeiten unserer Kinder] wohl fördern. Der Staat mit seinen standardisierten Systemen scheint mir hier der falsche Ansprechpartner, wenn er auch bessere Rahmenbedingungen für eine solche Förderung schaffen könnte, was nicht in seiner Absicht zu sein scheint oder sich mittlerweile seiner Handlungsreichweite entzieht, wie die gesellschaftspolitischen Entwicklungen zeigen:

‚Natürlich muß sich auch jede Bürokratie vor Bestrebungen schützen, die sie nicht durchschauen kann, die aber sehr wohl das kritische Denkvermögen der echten Suchenden schärft. Welcher Politiker will schon gerne von selbstbewußten Menschen durchleuchtet werden.‘ (AlkeDH 2004a: 25)

Diese Ergebnisse widersprechen der Annahme von Hüther/Krens (2011: 63-65), das der Mensch besonders langsam lernt. Im Gegenteil, wir können extrem schnell lernen und gleichzeitig sehr komplexe Zusammenhänge aufnehmen (vgl. Spitzer9 2006 — die Ergebnisse widersprechen auch Spitzer in dem Sinne, dass er rudimentärere Fähigkeiten beim Kinde unterstellt als beim Erwachsenen), während wir uns als Neugeborene erst vielmehr zurückschrauben auf ein gesellschaftlich akzeptables (Intelligenz-)Niveau — sei dies nun zur Gewährleistung einer stabilen zwischenmenschlichen Kommunikation oder einfach aus Bequemlichkeit, da unser derzeitiger gesellschaftskonformer Wahrnehmungs- und Sozialisationsgrad so niedrig ist. Niedrig im Sinne reduzierter Wahrnehmungsfähigkeiten, die sich oft nur bei Autisten, in vielen Fällen aber auch unter normalen Menschen zeigen.
Bereits „[…] im Alter von acht Wochen reagiert der Fötus, wenn er an den Lippen berührt wird […]“ (Hüther/Krens 2011: 80; vgl. hierzu auch Möller 2012) und sammelt durch Berührungen im Mutterleib vielseitige Erfahrungen mit sich selbst und seiner Umwelt (vgl. ebd.: 81):

„Föten im Alter von 19 Wochen, die einer schmerzhaften Prozedur […] ausgesetzt sind, geben als Antwort darauf Stresshormone ab. Auch wird berichtet, dass manche Föten bei einer Abtreibung zwischen der 21. und 23. Schwangerschaftswoche hörbar schreien. Wegen der unklaren Sachlage fordern einige englische Wissenschaftler bei Abtreibungen ab der 17. Schwangerschaftswoche vorsorglich Anästhesie für den Fötus. Interessant ist in diesem Zusammenhang auch, dass schmerzhemmende Systeme erst gegen Ende der Schwangerschaft wirksam werden, sodass man sogar davon ausgehen muss, das Föten ab dem Ende des zweiten Trimesters eher Schmerzen wahrnehmen als Neugeborene.“ (Hüther/Krens 2011: 83)

Solch schädigendes Verhalten gegenüber ungeborenen und Kindern fördert in meinen Augen grade die Ausbildung von antisozialem Verhalten und die von Hobbes/Huxley generell unterstellte Böswilligkeit der Natur ist wohl eher ein Produkt ihrer negativen Lebenserfahrungen und einer barbarischen/mittelalterlichen Sozialisation! Ausgangspunkt für eine Sozialisation der Emotionen durch die biologische Umwelt sind in erster Linie wohl die Emotionen der Mutter. Verspürt diese bspw. ein Gefühl der Freude (eF), wird ein bioelektrischer Impuls eF ausgelöst, der wiederum die Ausschüttung von Hormonen (HF) auslöst. Selbst schmecken erlernt das Kind bereits im Mutterleib:

„Je nach Ernährungsweise der Mutter bekommt das Fruchtwasser eine etwas andere Geschmacksrichtung.“ (Hüther/Krens 2011: 83) — „Es ist bekannt, dass die Ernährungsgewohnheiten der Mütter die geschmacklichen Vorlieben ihrer neugeborenen Kinder beeinflussen. Föten lieben aber vor allem »Süßes«: Je süßer das Fruchtwasser, desto mehr trinken sie. […] Das Kind erkennt seine Mutter später nach der Geburt am Duft der Muttermilch wieder.“ (ebd.: 84) — „Bekannte Geschmacks- oder Duftnoten werden mit der Mutter bzw. mit dem mütterlichen Milieu assoziiert.“ (ebd.: 85) — „Auf jeden Fall löst ein auditiver Reiz zwischen der 20. und 24. Schwangerschaftswoche eine motorische Reaktion beim Fötus aus.“ (ebd.: 86)

„Wenn wir unsere Welt wieder in einen harmonischen Zustand bringen wollen, brauchen wir insbesondere bei den Wissenschaftlern und ihren Geldgebern eine andere Haltung. Nehmen wir ein Beispiel. Die Chemiker produzieren E 605/DDT, um unerwünschte Insekten zu vernichten. Da das Gift sofort mit dem Grundwasser fortgewaschen wird, ist es ’weg’ und scheinbar alles okay. Jetzt, 30 Jahre nach dem Masseneinsatz dieses Umweltgiftes in Europa, sterben bei den Eskimos viele Kinder an DDT und viele werden mißgebildet geboren, weil das Gift aus unseren Wäldern und durch unsere Flüsse in das Plankton der Meere gewandert ist. Das Plankton ist nicht gestorben sondern über die Nahrungskette der Fische bis in den Robbenspeck und schließlich in die Muttermilch der Eskimofrauen gelangt“ Der Mensch ist das Ende der Nahrungskette, ebenso der Eisbär. Auch dort werden bereits viele Bärenkinder tot geboren!“ (AlkeDH 2000a: 73)

Da der Mensch bekanntlich ein elektromagnetisches Feld besitzt und durch äußere elektromagnetische Felder beeinflusst wird, bekommt das Kind diese Wechselwirkung zwischen bioelektrischen (e) Impulsen und bestimmten Hormonen (H) in seiner biologischen Umwelt (Stadium α) mit, da weder die elektrischen Impulse (e) vom Kind isoliert bleiben noch die Hormone (H) der Mutter durch den Mutterkuchen (vgl. Hüther/Krens 2011: 56) vom Embryo vollkommen isoliert werden. Sicherlich ist in frühen Phasen der embryonalen Entwicklung das Nervensystem des ungeborenen (welches sich aus der äußeren Zell-Schicht der „[…] Gastrula [, … dem; …] Ekdoderm […]“ (Hüther/Krens 2011: 58), bildet) kaum vergleichbar mit dem eines ausgereiften Menschen, doch werden im laufe der 10-monatigen Schwangerschaft immer ähnlichere Areale im Verhältnis zur Mutter ausgebildet — Drüsen, welche explizite Hormone ausschütten und Nervenbahnen, die die bioelektrischen Impulse in immer differenzierteren Laufbahnen im eigenen Körperhaushalt des Kindes weiterleiten (vgl. Hüther 2011:58f, 72, 75, 78):

„Die Ausbildung embryonaler Strukturen ist zu jedem Zeitpunkt der vorgeburtlichen Entwicklung an die Übernahme spezifischer Funktionen gebunden. Strukturelle und funktionelle Reibungsprozesse sind also niemals voneinander zu trennen. […] Die untrennbare Verbindung zwischen Struktur und Funktion zeigt sich auch darin, dass die sich herausbildenden Nervenbahnen nicht von vornherein »wissen«, wohin sie wachsen und wie [sie] sich verknüpfen müssen. Die auswachsenden Fortsätze können nur in bestimmter Weise miteinander verbunden und zu funktionellen Netzwerken ausgeformt werden, wenn sie auch in bestimmter Weise beansprucht, also genutzt werden. […] Schon während der Ausformung des Körpers werden die jeweiligen Funktionen eingeübt.“ (Hüther/Krens 2011: 60)

Wird der Akteur, für die biologische Umwelt „ausgereift“, geboren (und tritt damit in Stadium 1 nach Piaget ein (s.u.)), ist davon auszugehen das es insbesondere die emotionalen Reaktionen der Mutter sind, welche das Kind mehr oder weniger mit präzisen Ergebnissen erkennen und interpretieren kann (vgl. Hüther 2011), da es in rudimentärer Form auf ähnliche Weise seine eigenen Gefühle zum Ausdruck bringt bzw. diese Gefühle die einzigen sind, welche es bisher kennen gelernt hat (ohne die über das Leben angehäuften Erfahrungen eines in der natürlichen Umwelt10 sozialisierten Akteurs, welche zu Differenzierungen der Ausdrucksweise und Wahrnehmung in unterschiedlichster Weise geführt und beigetragen haben, insbesondere in Bezug auf Symbole, audiovisuelle Signale, Gerüche und physische Empfindungen, welche im Mutterleib noch nicht diese weitreichende Vielfalt erreicht haben — so sei jedem Menschen gewünscht solch umfangreiche und abwechselnde (positive) Erfahrungen zu machen). Das Kind tritt also mit einer recht differenzierten und ungehemmten Schablone an emotionalen Reaktionsmustern in die natürliche und damit auch die soziale Umwelt (hierzu mehr im folgenden Kapitel) ein und muss ohne bioelektrische und hormonelle Vorgaben der Mutter, eigenständig auf seine Umwelt reagieren. Berücksichtigt man neben feststehender Tatsachen wie bioelektrischer Impulse, Hormonen, auditiver und visueller Signale sowie Gerüche, Geschmäcker und Berührungskontakte im Mutterleib auch Phänomene wie Telepathie (Jung 1990, AlkeDH 2002c) und Astralreisen (Dunne/Bisaha 1979; Puthoff 1996; AlkeDH 2002a/b/c, 2004, 2005), welche unter anderem von C.G. Jung (1990) und bspw. der CIA (Puthoff 1996) erforscht wurden/werden, ist der Gedanke nicht von der Hand zu weisen, das sogar ein rudimentäres, primär emotional interpretiertes Wissen in Form von Empfindungen in Verbindung mit Hormonen, auditiven, visuellen und kinetischen Signalen, an dieses vermittelt wurden — welche das Kind kaum rational oder im speziell kognitiv-schulischen-sinne interpretieren könnte, wobei selbst diese Einschränkungen durch Studien zu Reinkarnationserfahrungen11 (AlkeDH 2002c: 171ff, 2004; Tucker12 2015) mit Vorsicht zu betrachten sind (Stadium Ω (s.u.)):

„Nach den ersten Versuchsserien wurde in einem Falle die räumliche Distanz zwischen Experimentator und V.P. bis zu 350 Kilometer ausgedehnt. Das Durchschnittsresultat zahlreicher Versuche betrug hier 10,1 Treffer auf 25 Karten. In einer anderen Versuchsreihe ergaben sich, als Experimentator und V.P. sich im gleichen Zimmer befanden, 11,4 Treffer auf 25; wenn die V.P. im nächsten Zimmer war, 9,7 auf 25; wenn sie zwei Zimmer weit weg war, 12,0 auf 25. Rhine erwähnt Experimente von Usher und Burt, die sich mit positiven Resultaten über 1344 Kilometer erstreckten.[…; Rhine: The Reach of the Mind, 1948, S. 49.] Unterstützt durch synchronisierte Uhren wurden auch Experimente zwischen Durham in North Carolina und Zagreb in Jugoslawien (etwa 5600 Kilometer) mit ebenfalls positivem Resultat durchgeführt.[…; Rhine/Humphrey: A Transoceanic ESP Experiment, 1942, S. 52] […] Die Wahrscheinlichkeit der Rhineschen Resultate mit dem Zeitexperiment beträgt 1:400 000, was eine beachtliche Wahrscheinlichkeit für das Vorhandensein eines von der Zeit unabhängigen Faktors bedeutet. Das Resultat der Zeitexperimente weist auf eine psychische Relativität der Zeit hin, indem es sich um Wahrnehmungen von Ereignissen handelt, die noch gar nicht eingetreten sind.  In derartigen Fällen scheint der Zeitfaktor ausgeschaltet zu sein, und zwar durch eine psychische Funktion oder besser durch einen psychischen Zustand, der auch den Raumfaktor zu eliminieren vermag. […] Man muß daher von vornherein auf alle energetischen Erklärungsweisen verzichten, was soviel heißt, als daß Ereignisse dieser Art nicht unter dem Gesichtswinkel der Kausalität betrachtet werden können, denn Kausalität setzt die Existenz von Raum und Zeit voraus, indem aller Beobachtung in letzter Linie bewegte Körper zugrunde liegen.“ (Jung 1990: 21f)

„Ungeachtet eigener Standpunkte, muss selbst ein leidenschaftsloser Beobachter die folgenden Tatsachen anerkennen. Trotz Unklarheiten, die mit der Art der Feldforschung in diesen Programmen einhergehen, beweisen die aufgeführten Ergebnisse eindeutig eine menschliche Fähigkeit Ereignisse, entfernt in Raum und Zeit, zu betrachten, wenn auch mit schwankenden Resultaten und ohne das wir diese kognitiven Prozesse genau verstehen. In den Jahren meiner Mitarbeitet als Forschungsleiter an diesen Programmen, bin ich zu der Überzeugung gelangt, dass diese Tatsache bei jedem Versuch die Realität zu beschreiben berücksichtigt werden muss, um ein unverfälschtes Bild der Struktur der Realität zu gewährleisten.“ (Puthoff 1996: 76)13

„Es ist die Überzeugung des Autors, dass die einstellungsbezogene Umwelt und die anfängliche Beziehung, die zwischen dem Begabten [percipient] und dem Beobachter [agent] bestehen, entscheidende Faktoren für den Erfolg des Remote-Viewing [Astralreise / Der Geist verlässt den Körper] darstellen. In allen Experimenten erzeugten wir eine Atmosphäre der Gemütlichkeit, Verspieltheit und Entspannung, in welcher Psi-Phänomene als real und natürlich gelten. […] Obwohl unser gegenwärtiges Wissen uns keine angemessene Erklärung liefert um das Phänomen zu erklären, ist die Tatsache das es sich hierbei um die Replik eines Experiments zu Remote-Viewing handelt, welches als experimentelles Design weitere Belege dafür liefert, dass weitere Wahrnehmungs- und Kommunikationskanäle jenseits unserer Sinne liegen als sie heute definiert sind, ein fundierter Anhaltspunkt für weitere Forschungen in diesem Bereich.“ (Dunne/Bisaha 1979: 29)14 .

„Aus vielen Rückführungen konnten wir folgenden Ablauf erkennen: Nur wenn Vater und Mutter einen Teil der Lebensenergie aus ihrer eigenen Aura opfern, können lebensfähige Ei- und Samenzellen entstehen [Übergang von Ω zu α]. Kurz vor der Zeugung befindet sich der Geist, der sich inkarnieren möchte, bereits im Raum und schwebt über dem Paar [Stadium Ω], das mit sich und mit Sex beschäftigt ist. Ebenso anwesend sind natürlich die Eltern. Ihre psychische und mentale Energie ist für den Geist sehr genau zu spüren. Die Gefühlsstimmungen der Eltern bei der Befruchtung [Stadium α] haben einen starken Einfluß auf die Gemütshaltung des späteren Menschen. Ist es die große Liebe? Ist es nur Sex unter Alkohol oder eine Vergewaltigung? Will die Frau gar kein Kind? Will der Mann kein Kind und läßt die Frau sitzen? Die Gefühle der Eltern bei der Zeugung prägen das Lebensgefühl des Kindes.“ (AlkeDH 2002c: 625f) — „Die Problematik der bewußten Schwangerschaft (Empfängnis) ist heute besonders schlimm. Den Frauen wurde in den vergangenen Jahrhunderten das Bewußtsein des eigenen Körpers und ihrer intuitiven Kraft geraubt. Die Ideologie der Kirche, daß Beischlaf nur zur Zeugung erlaubt sei, scheint zu beinhalten, daß er dazu führen muß. Das stimmt natürlich nicht. Frauen sind in der Lage, das zu regulieren! Eine bewußte Frau braucht keine äußerlichen Kontrollen und Hilfsmittel. Sie ist bewußt fruchtbar oder unfruchtbar. Und sie spürt selbstverständlich, ob eine Befruchtung stattgefunden hat. Wenn eine Inkarnation erfolgt ist, spürt sie den fremden Geist, diesen Gast in sich. Sie kann fühlen, ob es ein Junge oder ein Mädchen wird.“ (AlkeDH 2002c: 630)

Dabei ist zu berücksichtigen, dass ein jedes Neugeborenes selbst erst lernen muss zu sehen, wie wir es allgemein als geborene und erwachsene Menschen zu pflegen tun. Was für den „Erwachsenen“ normal ist, ist für das Neugeborene (Stadium 1 nach Piaget (s.u.) mit einer hinzugekommenen Flut an fremden Reizen verbunden, gleichzeitig fallen eine Vielzahl an Reizen weg und werden in Bezug auf Lichtfrequenzmuster deutlich undifferenzierter (s.o.). Es bilden sich aber der Zeugung Repräsentanzflächen im Nervensystem (vgl. Hüther 2011: 71ff; Spitzer 2006). Manfred Spitzer (2006) spricht hier auch von „Landkarten“, welche das Wahrnehmen der Umwelt durch visuelle Reize erst ermöglichen, von der korrekten Interpretation von Objekten und Ereignissen in dieser natürlichen Umwelt mal abgesehen. Die lebensnotwendigen Grundlagen für die Wahrnehmung, ob sehen, riechen, hören oder schmecken, erlernt das Kind jedoch bereits im Mutterleib:

„Jedes Gehirn ist nichts anderes als das Protokoll seiner Benutzung.“ (Spritzer 2006) — „[…] [Da das Gehirn des Kindes] schon entwickelt war. Und das wissen wir heute, ist der Fall, im Mutterleib. […]“ (ebd.: 00:12:52)

Dabei stellt sich hier die Frage, vorausgesetzt man akzeptiert das Phänomen der Telepathie (/Gedankenübertragung oder auch Astralreise/Remote-Viewing), ab wann ein Kind ein Bewusstsein innerhalb der biologischen Umwelt erreicht, was unabhängig von Telepathie oder anderen Phänomenen umfangreiches Streitthema der Stammzellen-Forschung ist, bis zu welchem Entwicklungsstadium sich eine Eizelle entwickeln darf, also bis ihre Abtreibung als Mord gilt bzw. Experimente mit dieser als menschenrechtsverletzend gelten. Damit eng verbunden ist die Frage der Reife des Gehirns15, welches die für die Kognitionen notwendigen Nervenbahnen bereitstellt und nach dem hier skizzierten Verständnis der Entstehung von Emotionen, auch für diese elementarer Bestandteil ist, Es ist als im Interesse der der Pharmaindustrie das Ungeborene als unvollständigen Menschen zu betrachten, da er nur unter dieser Betrachtungsweise keine Rechtsschutz durch unser Grundgesetz erhält:

„Was man heute weiß, zeigt: Ein Baby ist schon im Bauch ein Wesen, das auf die innere Zuwendung und Liebe der Mutter (und des Vaters) angewiesen ist. Höhepunkt dieser Entwicklung ist, dass es vier Wochen vor der Geburt schon die Stimme seiner Mutter zweifelsfrei erkennt. Wenn diese spricht, wird sein Puls ruhiger. Andere Stimmen oder Geräusche haben nicht denselben Effekt, beobachtete der Psychiater Bill Eifer. Dr. Janus leitet aus solchen Forschungsergebnissen ab: ‚Das Kind hat ein Recht auf Beziehung bereits vor der Geburt. Es hat ein Recht darauf, als eigene Person gesehen zu werden, und dass man zu ihm bereits Kontakt aufnimmt. Weiterhin sollten alle medizinischen Untersuchungen oder Eingriffe während der Schwangerschaft und bei der Geburt auf ihre psychologischen Folgen hinterfragt werden.‘“ (Möller 2012)

„Wenn ein Interesse daran bestünde, die Menschheit so gesund wie möglich zu erhalten, dann wäre es angebracht, gerade junge Frauen in der ersten Schwangerschaft einschließlich des heranwachsenden Lebens liebevoll zu betreuen. Ziel müßte es sein, die junge Mutter anzuleiten, daß sie sich stark und gesund fühlt.“ (AlkeDH 2002c: 24) — „Der Keim für spätere Erkrankungen wird bereits in der Embryonalphase und den ersten Kinderjahren gelegt. Wenn Sie chronische Erkrankungen haben, sollten Sie im Rahmen einer Rückführung die Zeit von der Schwangerschaft (als Sie noch in Mutters Bauch waren [Stadium α]) bis zum 3. Lebensjahr untersuchen.“ (AlkeDH 2002c: 28) — „Die Prägung von Engrammen beginnt bereits im Mutterleib beim Embryo. Er bekommt alles mit, was die Mutter erlebt und erleidet. Er teilt mit der Mutter alle Gefühle, die Ernährung, eventuelle Ängste, Unfälle, Sex mit dem Vater, die Stimmungen des Vaters, was die Eltern reden, was die Mutter hört usw. Es kann also sein, daß wir bei der Ursachenerklärung eines schwierigen Engramms in der Rückführung bis vor die Geburt in den Mutterleib zurückgehen müssen. Und in ganz problematischen Fällen, wo sich keine Lösung abzeichnet, wo trotz Aufklärung der Fakten in diesem Leben keine Besserung eintritt, da werden wir die wahre Ursache wohl in früheren Leben suchen müssen [Stadium Ω]. Es wäre aber völlig verkehrt, gleich bei jedem hartnäckigen Problem die Schuld in früheren Leben zu suchen. Die meisten alltäglichen Probleme stammen aus dem jetzigen Leben.“ (AlkeDH 2002c: 98)

Man kann diese Engramme, diese emotionalen Reaktionsmuster, ähnlich der kognitiven Repräsentanzflächen bei Manfred Spitzer (2006) verstehen, die bei Vorkommnis A die Reaktion A auslösen, welche Nervenbahn A durchläuft und damit Hormon A ausschüttet, mit allen damit verbundenen Muskelkontraktionen und nach Eintritt in die natürliche Umwelt (Stadium 1 nach Piaget (s.u.)) auch verstärkt auditiven Reizreaktionen. Voraussetzung hierfür ist das bestimmte Nervenbahnen im Körper genutzt werden. So sagt Spitzer, das es erforderlich ist, eine Tätigkeit immer und immer zu wiederholen, bis der Körper sie wirklich gut beherrscht, völlig unabhängig davon, ob Mann oder Frau (was er daran beschreibt, das die höchste Treffsicherheit im Sport oder anderen Tätigkeiten um ca. das 45te Lebensjahr besteht (Spitzer 2006) und das bei Verlust von Gliedmaßen, der Körper selbst ohne das Glied, noch immer dessen Anwesenheit spürt (Spitzer 2006) und den damit verbundenen Schmerzen – ein Schockzustand, der von der Biologie des Menschen gespeichert wurde, die wenn sie sich lösen Zittern am ganzen Körper verursachen können, was im autogenen Training (Schulz 2003) oder der Therapiearbeit als Nervengewitter (AlkeDH 2002c) bezeichnet wird – eng damit verbunden das vegetative Nervensystem). 

Fest steht, das ein Neugeborenes (Stadium 1 nach Piaget (s.u.)) mit einfachen Handlungen wie Schreien auf seine Grundbedürfnisse, zum Beispiel Hunger, aufmerksam macht und unangenehme Gefühle wie Kälte und Nässe verdeutlicht. Nach dem klassischen Modell von Jean Piaget (1986), entwickelt sich ein Akteur erst im Laufe von Jahren zu einem differenziert wahrnehmenden und differenziert reagierenden Akteur, wobei die Dauer dieses Entwicklungsprozesses und die Fähigkeiten zur Differenzierung je nach Akteur höchst verschieden sein können (sich jedoch gewisse Tendenzbereiche in Form von Altersphasen heraus kristallisierten) von der Vielfalt an Reizen durch die Umwelt mal abgesehen. Die eine „goldene Regel“ der expliziten Erziehung oder Entwicklung gibt es nicht, außer sein Kind in seiner Entwicklung zu fördern, was höchst unterschiedliche und vollkommen individuelle Maßnahmen beinhalten kann, sich jedoch im einvernehmen mit dem Kind bewegen sollte und nicht nur die Fantasien der Eltern oder der Gesellschaft widerspiegeln darf.

Wie die aufgeführten Ergebnisse zeigen, sind wir als Neugeborene alles andere als undifferenzierte Wesen — erst recht nicht als ungeborene —, was im Modell von Piaget, aufgrund seines Alters und des damaligen wissenschaftlichen Standes kaum berücksichtigt werden konnte. Zwar war es vielen Müttern und Schamanen bereits bewusst und ist in teilen unserer Kultur, die nicht von der katholischen Kirche zensiert wurden durchaus bewusst, doch die Wissenschaft selbst erkennt diese Ergebnisse erst sei jüngerer Zeit an, und dies auch nur in Teilen, mit teils starkem Widerstand.

Es gilt ein Gleichgewicht zwischen Reizen durch die Umwelt und Ruhephasen der inneren Verarbeitung dieser Umweltreize zu finden, ähnlich der Definition von Intelligenz bei Piaget (s.u.), was wiederum je nach Subjekt variieren kann. Ein Gleichgewicht, dass auch für innere Prozesse des Subjekts von größter Bedeutung ist, wie wir bereits gesehen haben und weiter unten auch noch sehen werden. 

Nach diesem Prinzip, der bioelektrischen und biochemischen Vorprogrammierung und eventueller gedanklicher Vermittlung im Mutterleib (Stadium α) — sogar Erfahrungen aus früheren Inkarnationen —, würde das Ungeborene im Sinne G.H. Meads Stufe »eins«, primär das Verhalten seiner Mutter kopieren (play) und eine rudimentäre Schablone an Reaktionsmustern anlegen. Diese Schablone an Reaktionsmuster dient wohl in erster Linie der Befriedigung der Grundbedürfnisse des (Un-)Geborenen einem Basisbaukasten zur Entwicklung des Habitus, um in Fragen von Kommunikation und Verhalten anschlussfähig an die Gesellschaft zu werden. Diese Schablone wird mit Hilfe flexibler Assimilations- und Akkommodationsschemata im Sinne Piagets (1986) gebildet, welche die Ausbildung einer eigenen Individualität ermöglichen, mit völlig individuellen Erfahrungen und eine Abweichung von der Sozialisation durch die biologische und später auch die soziale Umwelt erlauben (vgl. AlkeTOR 2016b). 

Da die Bindung speziell zwischen der Mutter und dem Neugeborenen enger als mit allen darauf folgenden sozialen Beziehungen ist, zumindest was diesen Bereich der Sozialisation betrifft, beeinflusst die Sozialisation in der biologischen Umwelt (Stadium α) das Kind nachhaltig in seiner Entwicklung. Weiter ist es nicht von der Hand zu weisen, dass Kinder, rein statistisch, oft in die Fußstapfen ihrer Eltern treten — eine Erkenntnis die bereits vor der Statistik Bestand hat, seit Jahrtausenden, und durch die Epigenetik (s.o.) eine ganz neue Dimension erhält. 

Dabei kann man vermuten, dass ein vollständig in einer künstlichen Umgebung geklonter Mensch, ohne die Vielfalt biochemischer-/elektrischer Impulse der natürlichen biologischen Umwelt (Stadium α) und den damit verbundenen Emotionen, keine Bezugspunkte für Reize und Reaktionen durch die soziale Umwelt hätte und eher apathisch wirken würde. Ein solcher Organismus könnte bioelektrische Impulse vermutlich nicht richtig steuern oder zumindest keinen direkten Bezug zu expliziten hormonellen Ausschüttungen herstellen, von bestimmten körperlichen Reaktionen wie Muskelkontraktion und Hautwiderständen abgesehen, wobei die Epigenetik hier sogar Fragen klären könnte.

Damit sollten die wesentlichen (sozio-)biologischen Zusammenhänge mit der emotionalen Entwicklung des Kindes erläutert worden sein und dem Umstand der Bedeutung der Emotionen und ihrem Zusammensiel mit der Biologie Ausdruck verliehen haben. Es ist unbestreitbar, dass wir als Menschen bereits im Mutterleib (Stadium α) wesentliche Prägungen durch unsere Eltern und unsere Umwelt erhalten und wenn man dem Umstand Rechnung tragen möchte, auch aus früheren Leben (Stadium Ω) Engramme in Form von Emotionen und subtilen Verhaltensweisen mitbringen.

Um dieser Vielfalt an Einflussfaktoren etwas Klarheit zu verschaffen werde ich im anschließenden Kapitel eine schematische Übersicht geben um im Anschluss die Assimilation und Akkommodation nach Piaget zur besseren Beschreibung der Bildung von Engrammen und ihrer Emotionen zu liefern. Daran anschließen wird eine Ergänzung und interpretative Modifikation eines Teils des Stufenkonzepts von Piaget um diesen neuen Befunden Raum zu gewähren um einer besseren Kategorisierung unserer Sozialisationsstadien nachzukommen.

(Pränatale) Sozialisation, biologische Umwelt & Individuelle Chronik

Die hier folgende Darstellung soll im Sinne der Interaktionsmembran bei Goffman (1961; AlkeTOR 2016d: Kap. Die „Interaktionsmembran“ – Goffmans Damoklesschwert) möglichst universelle Anschlussmöglichkeit bieten. Sollten bestimmte Komponenten dennoch nicht berücksichtigt worden sein, soll dies ihre Anschlussfähigkeit an dieses Modell nicht von vorneherein ausschließen.

Im vorausgegangenen Kapitel habe ich nun die Bedeutung einer Berücksichtigung der biologischen Umwelt in der pränatalen Entwicklung des Menschen verdeutlicht. Die in erster Linie empirischen Ergebnisse zeigen deutliche Zusammenhänge zwischen unseren pränatalen Erfahrungen und geben einen Eindruck über die beeindruckenden Fähigkeiten über die wir als Menschen im Mutterleib bereits verfügen und erst nach der Geburt verlernen. Da ich nun mit eine ganzen Reihe an nicht näher eingeführten Begriffen hantiert habe, will ich dieser umfassenden Einführung eine schematische Struktur verschaffen, um diese Phasen in logisch verbundenen Bereiche aufzuteilen, möglichst ohne Einschnitte in der Flexibilität und Vielfalt ihrer Kombinations- und Gewichtungsmöglichkeiten und ihrer Bedeutung bei unserer Sozialisation. Auf Ambivalenzen in der Qualität und Homogenität der sozialen Beziehungen zwischen den aufgeführten Akteuren werde ich hier keine Rücksicht nehmen können, was von Fall zu Fall individuell entschieden/bewertet werden muss. Diese schematische Darstellung dient lediglich als idealtypische Gliederung möglicher Betrachtungsrahmen.

Wie die Abbildung „Sozialisationslandschaft des Menschen“ (s.u.) zeigt, befindet sich der Mensch mit Beginn seiner Zeugung im Sozialisationsprozess (Stadium α) innerhalb der biologischen Umwelt. In diese Phase hat er den innigsten Kontakt mit seiner Mutter und wird insbesondere durch bioelektrische Impulse und Hormone stimuliert. Schenkt man einer genetischen Vererbung ebenfalls Beachtung (vgl. hierzu die Epigenetik (s.o.)), spielen auch die Gene von Mutter und Vater eine besondere Rolle, weshalb der Vater zum Teil auch der Biologischen Umwelt zugeschrieben wird. Der Vater, als zweite sehr intensive Bezugsperson wird als eigene Umwelt betrachtet, als Väterliche Umwelt, da ohne ihn die Zeugung des Kindes garnicht möglich ist (Möglichkeiten des Klonens aus Stammzellen lassen wir hier außen vor und beschränken uns auf den natürlichen Fortpflanzungsprozess — A-Sexuelle Fortpflanzung bildet hier eine Sonderrolle und schließt die Väterliche Umwelt in diesem Sinne aus). Zusammen mit den Intimpartner(n) und Geschwister(n) des Kindes in seiner aktuellen Inkarnation (Stadien α bis 6 (s.u.)) bilden sie die Intime Umwelt des Kindes, welche nur die engsten und innigsten sozialen Kontakte des Kindes beinhalten. Intim soll in diesem Sinne nicht zwangsläufig Sex heißen, sondern eine wechselseitig tiefe Öffnung gegenüber dem jeweils anderen. Die Intime Umwelt liefert im Zusammenhang mit der Sozialen Umwelt eine ganze Reihe an Sozialisationsrahmen, die ich wie folgt gegliedert habe:

1. Engramme
2. Emotionen
3. Gedanken
4. Kultur(en)
5. Konventionen
6. Informationen

Diese Reihenfolge habe ich gewählt, da nicht jede Rückerinnerung oder Routine (Engramm) aus einem früheren Leben (Stadium Ω) emotionaler Art sein muss. Engramme stellen einfach verfestigte Verhaltensmuster dar, welche unser Handel in dafür vorgesehenen Situationen positiv beeinflussen können (synonym kann man hier von Habitus sprechen). In Situationen in denen es erforderlich ist abzuweichen, können Engramme (und damit der Habitus), zu einer Fessel werden und unsere Qualität in Handlung und Interaktion stören. Emotionen bilden ein etwas spezialisierteres Feld als der Überbegriff Engramme, wobei sie in Ablauf und Wirkung nahezu identisch mit diesen sind, mit dem einzigen Unterschied, dass sie nicht zwangsläufig als positiv oder negativ empfunden werden müssen. Ein Beispiel: Ein Kampfsportler wiederholt immer wieder seine Kampfübungen und wird somit zu einem sehr leistungsfähigen und vor allem blitzartig reagierenden Kämpfer. Er macht dies instinktiv um sich in dafür notwendigen Situationen möglichst schnell verteidigen zu können. Er macht dies aus Interesse am Sport, aus Leidenschaft, nicht aus irgendwelchen Ängsten oder Rachegelüsten. Auf der anderen Seite sehen wir einen Kampfsportler der in seinem Leben oft verhauen wurde, der Außenseiter war, womöglich von seinen Eltern misshandelt wurde und es der Welt zeigen will — er ist empfänglich für die biblischen Rachetexte. Er erreicht ein annehmbares Niveau, doch seine Kampfkünste erreichen nie das Niveau des aus Interesse handelnden Kämpfers. Während der aus Angst und Rache handelnde leicht durch Provokationen aus der Ruhe gebracht werden kann (wenn er denn jemals zur Ruhe kommt), perfektioniert der aus Leidenschaft handelnde seine Körperkünste der Präzision wegen, nicht wegen der Misshandlungen, die er in der Vergangenheit erlebt hat. Der Fokus liegt hierbei nicht auf der eigentlichen Kampfkunst, sondern vielmehr der Motivation, weshalb diese erlernt wird. Der eine handelt aus Interesse, es gibt ihm Ausgleich und er kann sich damit identifizieren. Der andere hat tief in seinem Unterbewusstsein Existenzängste, will Rache für die schlechte Behandlung in seiner Kindheit und will sich einfach nur Rächen für das was ihm angetan wurde. In beiden Fällen spielen Emotionen eine Rolle, doch der aus Leidenschaft trainierende bildet primär hilfreiche Engramme aus, er konditioniert seinen Körper mit (s)einer Ideologie (um eine Brücke zur biologischen Umwelt durch die soziale Umwelt herzustellen), während der andere eigentlich nur emotional handelt um seine Ängste hinter Aggressionen und Hass zu verstecken.

Die Möglichkeit oder besser die Fähigkeit zur Selbstreflexion und damit verbunden, Rationalität, ermöglicht es dem Akteur in solchen Extremsituationen schneller wieder einen halbwegs klaren Kopf zu bekommen oder sogar das Ausmaß einer emotionalen Überreaktion zu dämpfen um nicht völlig den Blick für die Situation zu verlieren. Das soll nicht unterstellen das Emotionen etwas negatives seien, im Gegenteil. Jedoch entscheidet das Bewusstsein um die eigenen Emotionen und auch die gewonnenen Erfahrungen mit diesen, signifikant über das Handlungspotential eines jeden Akteurs und kann diesen in seinen Handlungen sowohl hemmen als auch fördern.

Ausgangspunkt des emotionalen Befindens eines Akteurs ist, so wird hier angenommen, ein grundlegender relativ homogener emotionaler Zustand, welcher leicht zwischen positiven und negativen Emotionen schwankt (man könnte es sich wie eine Sinus-Kurve16 vorstellen), während besondere Höhen und Tiefen zu besonders starken emotionalen Reaktionen führen, welche sich in starken negativen oder positiven Emotionen äußern können und gleichsam Einbußen vorhandener Objektivität für die Dauer ihrer dominierenden Repräsentanz zur Folge haben. Berücksichtigt man darüber hinaus Befunde der pränatalen Forschung (siehe hierzu Möller 2012 und darin weiterführende Literatur – insbesondere Hüther 2011), hängt es stark vom Verlauf der Schwangerschaft der Mutter ab (Stadium α), ob das Kind mit einem eher positiven oder eher negativen Wohlbefinden zur Welt kommt, da das Wohlbefinden der Mutter prägend auf das Kind wirkt. Das heißt, der Akteur kommt mit einem vorprogrammierten Grundtonus an Gefühlen in die natürliche Umwelt, wo er nun eigenständig, ohne biochemische-/elektrische Vorgaben der Mutter auf die Umwelt reagieren lernen muss — und bringt gegebenenfalls sogar subtile emotionale Muster aus früheren Inkarnationen (n) mit (Stadium Ω):

„Kein Verhalten nämlich, selbst wenn es für das Individuum neu ist, bedeutet einen absoluten Neuanfang. Es wird stets auf schon vorhandene Pläne übertragen und bedeutet deshalb im Grunde nur die Assimilierung neuer Elemente an bereits aufgebaute Strukturen.“ (Piaget 2003: 54) — Dazu mehr im folgenden Kapitel (berücksichtige im diesem Kontext die Aspekte der Reinkarnation (s.o./u.) — Stadium Ω).

Es wird ein biologisch geprägter Habitus gebildet, da der Embryo bei Gemütszuständen der Mutter, in Verbindung mit auditiven Signalen, Muskelkontraktionen (Kinetik), chemischen Stoffen (Medikamente, Alkohol, Drogen etc.) und Hormonen überschüttet wird. Und selbst der Mutterkuchen stellt, gleich einem Kondensator, nur einen begrenzten Puffer dar, welcher länger andauernde Hormonüberflutungen nicht ausgleichen kann, um die gesicherte Entwicklung des Ungeborenen zu gewährleisten (Hüther 2011: 26ff). 

Das Feld der Gedanken ist etwas vielschichtiger, da hierin viele komplexe Felder aufeinandertreffen. Zum einen nehme ich hier Bezug auf die Arbeiten von C.G. Jung (s.o.), Puthoff (s.o.), AlkeDH (s.o.) und Dunne/Bisaha (s.o.) aber auch auf die spirituellen Gemeinsamkeiten die vielen Naturvölkern, Esoterikern und den großen Religionen gemeinsam sind, die wie wir gesehen haben, reale Zusammenhänge in der Welt wiedergeben. Ich spreche hier konkret von Telepathie aber auch Channeln, was im Grunde das gleiche wie Telepathie ist, von Astralreisen (mit der Möglichkeit des Zugriffs auf Stadium Ω), Geistern und Göttern (wie wir und andere Völker sie nennen mit den teilweise unterschiedlichsten aber auch oft sehr ähnlichen Interpretationen). Die oben aufgeführten Befunde legen mehr als nahe, das hier reale Kräfte in irgendeiner Form erfasst werden. Wir sind uns unserer eigenen Fähigkeiten kaum bewusst (s.o.). Solche Phänomene und Überzeugungen von vornherein aus solch einer Übersicht auszuschließen wäre gleichbedeutend mit der Diskriminierung ethnischer Minderheiten und kultureller Bestandteile vieler Völker. Die generelle Ablehnung solcher Möglichkeiten durch (Prof.) Inquisitor oder gar ihrer Bekämpfung kann schon mit einer Art Rassismus gleichgesetzt werden und erinnert an totalitäre Systeme die gerne zu Treibjagden und Menschenverfolgungen neigen wie es grade die (katholische) Inquisition mit ihren Hexenverbrennungen und den Massenhinrichtungen von ethnisch selbständigen Völkern wie der Katharer im Mittelalter bewiesen hat oder die dunkle Periode des 20 Jhd. in Europa mit den Judenverfolgungen und Weltherrschaftsgelüsten von Despoten!

Der Faktor Telepathie soll hierbei als Möglichkeit einer bisher kaum erfassten Möglichkeit der Kommunikation im Begriff der Gedanken berücksichtigt werden, in der Menschen mit relativ ähnlicher Einstellung und relativ homogener Denkweise miteinander Informationen austauschen können, ohne miteinander zu sprechen oder andere technische oder mimische Hilfsmittel zu gebrauchen. Evtl. stellt Empathie hier eine Vorstufe zur Telepathie dar und wir verstehen es einfach (noch) nicht. Das Feld Gedanken umfasst gleichzeitig ideologische Verankerungen durch Informationsträger der Gesellschaft und ist damit auch im sozialen Raum verankert. So werden Meinungen der Bevölkerungen und damit auch unserer Kinder durch gezielte Informationsvermittlung beeinflusst und in bestimmte Richtungen gelenkt. Hier sei an den (monetaristischen) Neoliberalismus erinnert, aber auch religiöse Rituale, Märchen und besonders politisch behaftet das „(Un-)moderne“ Schulsystem in seiner sinnbildlichen Behinderung der Entwicklung unserer Nachkommen  (vgl. hierzu auch diverse Schriften von Hüther et al. und vieler anderer Autoren (Professoren, Doktoren, Pädagogen, Unternehmern, Müttern etc.).

Das Feld der Kultur(en) umfasst dabei eine stärkere Verankerung in die Gesellschaft, manifestierten Ideologien im Geiste des Menschen, welche seinen Habitus prägen. Engramme sehe ich hierbei vom Habitus unterschieden, da Engramme durch Konditionierungen viel stärker im Körper verankert werden können, während der Habitus mehr auf den sozialen Raum abzielt, wenngleich hiermit wieder Engramme verbunden sind, grade was die feinen Unterschiede (Bourdieu) in der jeweiligen Etikette betrifft. Konventionen hingegen sind Übereinkünfte die nicht alleine auf den Habitus oder kulturelle Bestimmungen beschränkt sind. Hierbei kann es sich um intime Übereinkünfte im sexuellen Umgang zwischen zwei oder mehr (Intim-)Partnern handeln oder um an einem (Fußball-)Spiel teilzunehmen.

Als allgemeinstes Feld ziehe ich weiter die Information heran, die teilweise völlig losgelöst von allen anderen Feldern bestehen kann und gegebenenfalls nicht einmal in die Sozialisation des Akteurs einfließen muss. Und selbst wenn sie in der Inkarnation (x) eine wichtige Rolle für das Kind spielt, kann sie in darauf folgenden Inkarnationen (n) (Stadium Ω) völlig irrelevant sein. Die 6 Felder tangieren also alle Umwelten des Kindes, können teilweise aber auch völlig an diesem vorbeigehen und unbedeutend sein. Es sind die einschlägigen Erfahrungen die das Kind prägen, sei es nur für diese oder auch andere Inkarnationen (Stadium Ω) und sein Handeln in diesen Inkarnation prägen oder erst in folgenden (Stadium Ω), während es bereits durch vergangene Inkarnationen (Stadium Ω) in diesem Leben eine Prägung erfahren hat.

Außerhalb der Intimen Umwelt, stärker beschränkt auf die rein Soziale Umwelt, tragen auch Soziale Begegnungen stärker oder schwächer zur Sozialisation des Kindes im gesellschaftlichen Kontext bei (hier lehne ich an die Arbeit von Erving Goffman (1961) an — AlkeTOR 2016d), wobei sich das Soziale hier auch auf die Bereiche der Väterlichen, Intimen und Biologischen Umwelt erstreckt.

Die Natürliche Umwelt umfasst eine Vielzahl weiterer nicht näher definierter Faktoren (im Sinne der Interaktionsmembran bei Goffman), die zum einen für das grundlegende Verständnis dieser Arbeit nicht notwendig sind und zum anderen auch solche Elemente umfassen, die keine Rolle in der Sozialisation des Kindes spielen oder aber sich unseren individuellen Assimilations- und Akkommodationsstrukturen abseits der hier aufgeführten umfassen und zur Erweiterung des hier aufgeführten Modells dienen können. In der Natürlichen Umwelt ist damit der Rahmen geschaffen, auch andere bisher unbekannte Faktoren mit aufzunehmen und weitere Umwelten zu formulieren.

Damit ist die schematische Darstellung der Sozialisation des Kindes aufgeführt. Einzig die Assimilation und Akkommodation nach Jean Piaget habe ich noch nicht näher erläutert. Da die Assimilation und Akkommodation eine zentrale Rolle in unserer Sozialisation darstellen, sowohl bei der Ausbildung von Engrammen, Emotionen, Gedanken, Kultur(en), Konventionen und Informationen als auch bei unserer Möglichkeit unsere Wahrnehmungsfähigkeiten zu schärfen, unsere Identität zu bilden (vgl. Piaget (s.u.)), werde ich diese im folgenden Kapitel näher erläutern. Wenn diese hinreichend dargestellt sind und der Biologischen Umwelt (Stadium α) Nachdruck in der Prägung unserer Emotionen verliehen haben, werde ich das Stufenkonzept von Piaget um die hier neu eingeführten Dimensionen (Stadium Ω und α) erweitern.

Assimilation und Akkommodation

Anlehnend an ausgewählte Teile der Arbeiten von Jean Piaget (2003) werde ich im folgenden die Bedeutung der „Assimilation und Akkommodation“ (Piaget 2003: 53) für die (emotionale) Entwicklung des Kindes erläutern. Der Begriff der Assimilation hat wieder enge Beziehungen zur Biologie (vgl. ebd.) und man versteht darunter allgemein  „[…] die Integration externer Elemente in die sich entwickelnden oder abgeschlossenen Strukturen eines Organismus“ (ebd.). Sind solche externen Element in das innere des Organismus, in seine Biologie, seine Physiologie und Psychologie — seine Gedankenwelt — übernommen worden, bilden sich „[…] die erforderlichen[n] »Reaktionskompetenzen« […]“ (ebd: 54). Assimilation für sich alleine wäre jedoch mit einer bürokratischen Utopie der Unveränderbarkeit verbunden. Die reine Assimilation verändert keine Landkarten (Spitzer (s.o.)) im menschlichen Organismus sondern ergänzt lediglich Strukturen, die bereits zu den vorhandenen passen, ohne alte zu verändern. Entwicklung wäre in diesem Sinne unmöglich und selbst die Adaption von anderen Strukturen nur bedingt möglich:

„Biologische Assimilation gibt es jedoch nie ohne ihr Gegenstück, die Akkommodation. Beispielsweise assimiliert ein Phänotyp während seiner embryonalen Entwicklung die Substanzen, die er zur Erhaltung seiner vom Genotyp festgelegten Strukturen braucht. Doch je nachdem, ob diese Substanzen reichlich oder knapp vorhanden sind oder ob die üblichen Substanzen durch andere ersetzt werden, die leichte Unterschiede aufweisen, können nichterbliche Variationen (häufig »Akkommodate“ genannt) auftreten, […]“ (Piaget 2003: 55)

Die Integration externer Elemente in die Psyche/Gedankenwelt des Kindes beschreibt Piaget (2003: 56) als „[…] kognitive Adaption […]“, was nichts anderes Ausdrückt als das „[…] Gleichgewicht zwischen Assimilation und Akkommodation“ (ebd.). Diese gebildeten Strukturen auf denen das Verhalten, Handeln und Interagieren mit der Umwelt des Kindes aufbaut kann man allgemein als Engramme (s.o. bei AlkeDH) beschreiben. Diese Landkarten der Psyche, unsere Routinen, durchfließen unsere Psyche, unseren Organismus, unsere Gedanken und unsere Emotionen im besonderen. Die Adaption — das Gleichgewicht zwischen Assimilation und Akkommodation „[…] charakterisiert einen vollständigen Intelligenzakt“ (ebd.: 57) — trifft genauso auf unsere emotionale Entwicklung zu, welche eng verknüpft ist mit unserer Biologie und Psychologie. Das Ungleichgewicht zwischen Assimilation und Akkommodation trifft genauso auf sie zu, wenn die externen Elemente nicht in den eigenen Organismus übernommen werden können, eine fehlgeschlagene Adaption.

Ein Beispiel:
Der Mathematiklehrer17 verweigert den Kindern Abweichungen vom bisherigen Rechenweg und bestraft dies mit schlechten Noten was in Deutschland gängige Praxis ist, obwohl diese abgewandelten Rechenwege in vielen Fällen sogar Verbesserungen darstellen oder einfach besser vom jeweiligen Kind aufgefasst werden können. Der entstehende Intelligenzakt wird hier vom Mathematiklehrer bewusst sabotiert und die Entwicklungsmöglichkeiten empfindlich geschädigt. Die Leistung des Kindes anzuerkennen würde ja bedeuten es gleichberechtigt zu behandeln! Man müsste dem Kind seine eigene Leistung zusprechen die womöglich ein besseres Verständnis der Materie preisgibt als es dem Lehrer selbst möglich ist — ein markanter Makel in unserem Bildungssystem. Diese abweichenden Lösungsstrategien sind grade im Informatikbereich sehr gefragt und führen oft zu markanten Prozessoptimierungen die vorher nicht bekannt waren (oder von einem Mathematiklehrer (x) schon wiederholt im Keim ihrer Entstehung frühzeitig erstickt wurden). Dieses Beispiel ist am besten durch Bezüge zur Mathematik darstellbar, beschränkt sich jedoch nicht auf Bereiche der Mathematik und ist als allgemeingültig zu betrachten:

„Allgemein gesprochen, ist dieses zunehmende Gleichgewicht zwischen Assimilation und Akkommodation ein Beispiel für einen grundlegenden Prozess in der kognitiven Entwicklung, der sich als Zentrierung und Dezentierung beschreiben lässt. Die systematisch verzerrenden Assimilationen der sensomotorischen oder ersten Repräsentationsstadien — die verzerren, weil sie nicht von angemessenen Akkommodationen begleitet sind — bedeuten, dass das Subjekt auf die eigenen Handlungen und den eigenen Standpunkt zentriert bleibt. Auf der anderen Seite ist das sich allmählich herausbildende Gleichgewicht zwischen Assimilation und Akkommodation das Ergebnis einer Reihe von Dezentrierungen [Abweichungen von bekannten Rechenwegen], die es dem Subjekt ermöglichen, den Blickwinkel anderer Subjekte oder den Standpunkt von Objekten einzunehmen. Früher haben wir diesen Prozess lediglich als Egozentrismus und Sozialisation beschrieben. Aber er betrifft weitaus genereller und fundamentaler die Erkenntnis in allen ihren Erscheinungsformen [— auch den Emotionen und oder bisher unbekannter Wahrnehmungsmöglichkeiten unserer Sinnesorgane (vgl. die CIA Arbeit weiter oben]. Denn kognitiver Fortschritt ist nicht nur Assimilation von Informationen; er enthält auch einen systematischen Dezentrierungsprozess, der eine notwendige Bedingung von Objektivität überhaupt ist.“ (Piaget 2003: 61f)

Überwiegt ein Ungleichgewicht in unseren Assimilations- und Akkommodationsstrukturen, fördert dies sogar die Bildung von übertriebenem Egoismus, womit dieser in besonderem Maße durch die Art unserer Gesellschaft anerzogen wird — die böse Natur des Menschen (s.o.) ist also ein Produkt unserer unausgeglichenen Erziehung, nicht unserer angeborenen Natur! Die bürokratische Utopie, die reine Assimilation ohne Akkommodation, ist also in höchstem Maße anfällig für übertrieben egoistische Tendenzen beim Akteur. Demzufolge wäre das Gegenstück des Egoismus, der Altruismus, am wahrscheinlichsten förderbar durch eine Sozialisation die in besonders hohem Maße Akkommodationsprozesse in der Entwicklung des Menschen, speziell im Kindesalter fördert, was von unserem Bildungssystem durch bspw. Mathelehrer aktiv sabotiert wird. Nicht etwa durch die Mathematik, sondern das bestrafen von Abweichungen, was Akkommodationsprozesse in diesem speziellen Fall schädigt und zukünftige Akkommodationsprozesse sogar verhindert. Ein berechenbarer und steuerbarer Bürokrat ist geboren, wenn der Mathematiklehrer nachhaltig die Akkommodationsfähigkeit des Kindes geschädigt hat. Dieser Zusammenhang wird besonders an folgendem Zitat deutlich:

„Wenn die Assimilation die Akkommodation übertrifft (d.h., wenn die Merkmale des Objekts nur insoweit berücksichtigt werden, wie sie mit den gegenwärtigen Interessen des Subjekts übereinstimmen), entwickelt sich das Denken in egozentrische[18] oder sogar autistische Richtung.“ (Piaget 2003: 57f)

Genauso falsch wäre es zu behaupten das die reine Akkommodation ohne Assimilation die altruistische Natur des Menschen fördert und einem übertriebenen Egoismus entgegenwirkt. Vielmehr das Gleichgewicht zwischen beiden, die Adaption ist ausschlaggebend für eine gesunde Entwicklung des Kindes. Das Beispiel des Mathematiklehrers beschreibt in erster Linie Fälle, in welchen offensichtlich besondere Entwicklungen bei Kindern behindert werden und ich gehe davon aus, dass es den meisten Mathematiklehrern (x) nicht einmal bewusst ist — noch einmal daran erinnert: das Beispiel beschränkt sich nicht auf Mathematik und unterstellt keineswegs jeder Lehrkraft ein derartiges Verhalten, stellt aber nach meinen Schulerfahrungen und den in wissenschaftsgreisen sehr breit bekannten Problemen unseres Bildungssystems wohl eher die seltenere Ausnahme dar. Ohne immer wieder neue Assimilationsmaßnahmen des Kindes kann es auch keine Akkommodationsmaßnahmen durchführen genauso wie umgekehrt. Ist das Kind nicht in der Lage vom Erlernen des Autofahrens auf das Erlernen des Motorradfahrens zu abstrahieren, weil es das Motorrad nicht als Fahrzeug ansieht (zugespitzt formuliert), wird es Schwierigkeiten haben zu assimilieren und akkommodieren (vgl. in diesem Zusammenhang auch Piaget 2003: 85f). So kann ein Akteur ohne Grundkenntnisse der Programmierung keine komplizierten Quelltexte für ein Betriebssystem (v)erfassen, oder ohne ein Grundverständnis von Kommunikation eine Sprache erlernen, welches das ungeborene rudimentär im Mutterleibe erhält (Stadium α), genauso wie seine emotionale Reife und Entwicklung. Seine persönliche subjektive Perspektive der Umwelt (hier der Programmierung), verwehrt ihm den objektiven Blick auf die notwendigen Strukturen eines Programmcodes, mit seiner eigenen zielgerichteten Grammatik (Syntax). Und vor dem Hintergrund unterschiedlicher Inkarnationen (n) (Stadium Ω) beschränkt sich diese Fähigkeit der Adaption keineswegs auf die Prozesse und Abläufe in Inkarnation (x).

Damit sollte die Bedeutung der Assimilation und Akkommodation in unserer Entwicklung als Mensch deutlich geworden und für die Abbildung „Sozialisationslandschaft des Menschen“ (s.o.) hinreichend verständlich sein. Im folgenden will ich mich nun vereinfacht mit dem Stufenkonzept von Piaget selbst auseinandersetzen und es um die neuen Dimensionen  (Ω und α) aus den vorangegangenen Kapitel erweitern und entsprechend anpassen.

Emotionen und das Stufenkonzept Piaget’s

Nachdem die bislang von der Wissenschaft unberücksichtigte Vielschichtigkeit (Stadien Ω und α) deutlich gemacht wurde und viel mehr Dimensionen in unsere menschliche Entwicklung einfließen als allgemein anerkannt wird oder den Menschen bewusst ist, werde ich diese Erweiterung auf das Stufenkonzept von Jean Piaget (1986) anwenden. Nach Piaget beginnt die Entwicklung des Subjekts erst mit der Geburt, wo auch sein Stufenkonzept — speziell der Bereich der „[…] senso-motorische[n] Stufe“ (Piaget/Inhelder 1986: 13) auch „[…] senso-motorische Intelligenz“ (ebd.: 15) — mit sechs Bereichen ansetzt. In dieser Phase der sechs Bereiche verfügt das Kind nach Piaget bereits über eine vorsprachliche „[…] Intelligenz […]“ (Piaget/Inhelder 1986: 15) die es dem Kind erlaubt „[…] die Wirklichkeit gemäß einem System von raum-zeitlichen und kausalen Strukturen zu organisieren“ (ebd.). Allen Bereichen liegen Assimilations- und Akkommodationstätigkeiten zugrunde. Die Bereiche unterteilen sich wie folgt:

1. „Das Stadium I […] spontane und totale Tätigkeiten des Organismus […] und […, der] Reflex […]“ (Piaget/Inhelder 1986: 17)

2. „Das Stadium II […] die ersten Gewohnheiten […]“ (Piaget/Inhelder 1986: 19)

3. „Das Stadium III […] das Sehen und das Greifen [werden] koordiniert […]“ (Piaget/Inhelder 1986: 20)

4. Das Stadium „[…] IV […] vollständigere Akte praktischer Intelligenz“ (Piaget/Inhelder 1986: 21)

5. Das Stadium „[…] V […] »Unterlagenverhalten« […]“ (Piaget/Inhelder 1986: 21)

6. „Das Stadium VI […] innere Kombinationen […]“ (Piaget/Inhelder 1986: 22)

Im ersten Stadium sind es nicht die Reflexe selbst, sondern die spontanen und totalen Tätigkeiten des Organismus, welche auch in Reflexen ihren Ausdruck finden können. Das Kind wiederholt „[…] spontan […]“ (Piaget/Inhelder 1986: 17) unterschiedlichste Abläufe und beginnt erste erkennbare Gewohnheiten zu bilden. Ist eine solche Gewohnheit ausgebildet, befindet sich das Kind im zweiten Stadium der senso-motorischen Intelligenz. Allerdings sind diese noch nicht sonderlich gezielt in ihrer Beziehung zur Umwelt und beschränken sich rein auf das erreichen „[…] erstrebte[r] Zweck[e] […]“ (ebd.: 19) des Kindes. Sobald das Kind beginnt seine Gewohnheiten koordiniert einzusetzen um ein bestimmtes Ziel zu erreichen, und (noch) nur zufällig eine für den Zweck passende Gewohnheit anwendet, befindet sich das Kind nach Piaget im dritten Stadium, „[…] der Schwelle zur Intelligenz […]“ (ebd.: 21). Sobald das Kind nicht mehr zufällig sondern gezielt eine passende Gewohnheit zur Erreichung eines Zweckes einsetzt, spricht Piaget von der praktischen Intelligenz, „[…] die angewandten Mittel werden ausschließlich bereits bekannten Assimilationsschemata entliehen […]“ (ebd.). Passt das Kind diese Mittel nun gezielt neu an, „[…] durch Differenzierung der bekannten Schemata […]“ (ebd.) spricht Piaget vom »Unterlageverhalten«. Hier passt es gezielt und bewusst bekannte Abläufe an um mit unterschiedlichen Mitteln das selbe Ziel zu erreichen. Der Prozess der Akkommodation wird im Austausch mit der Umwelt nun gezielt eingesetzt. Im letzten Stadium, der inneren Kombination, tritt die „[…] Vollendung […]“ (ebd.: 23) der senso-motorischen Stufe ein. Das Kind beginnt ohne unmittelbare Interaktion mit der Umwelt neue Lösungswege zu entwickeln, das Wechselspiel zwischen Assimilation und Akkommodation kann nun rein im Geiste des Kindes stattfinden (vgl. ebd.: 22), bevor es sich für einen Lösungsweg in Interaktion mit der Umwelt entscheidet. Piaget rahmt diese Entwicklung im Zeitraum der ersten 7 Lebensjahre (vgl. Piaget/Inhelder 1986) ein. Abhängig vom Kind und seiner Veranlagung kann es hier zu Abweichungen (vgl. ebd.) kommen. 

Dieser Prozess der senso-motorischen Intelligenz, welcher eine Vielzahl an Assimilations- und Akkommodationsschemata beherbergt, ist das Fundament der Entwicklung des Kindes, seines Entwicklungs- und Intelligenzpotentials. Allerdings haben wir im Kapitel Biologische Grundlagen der pränatalen Sozialisation bereits erfahren das diese Sozialisation, die Entwicklung des Kindes, bereits mit der Zeugung im Mutterleib (Stadium α) beginnt. Und berücksichtigen wir weiter die Aspekte der Reinkarnation (s.o. — Stadium Ω) sowie Epigentik (s.o. — Stadium α: Biologische Umwelt), greifen hier bereits Schemata aus früheren Leben (Stadium Ω) in die Assimilations- und Akkommodationsfähigkeiten des Kindes ein, zumindest was die geistige Ebene des Kindes betrifft (vgl. Abb. Sozialisationslandschaft des Menschen).

Vor dem Hintergrund des vergangenen Kapitels, müssen wir das Stufenkonzept grade im Hinblick auf seine Abweichungen hin erweitern und die Dimension der pränatalen Sozialisation, genauso wie durch Reinkarnation (Stadium Ω) und Epigenetik (Stadium α). Man könnte im Grunde ein Stadium α (Alpha — der erste Buchstabe im griechischen Alphabet) ergänzen, welches für die pränatale Sozialisation des Menschen steht — der Inkarnation (x) entsprechend der Sozialisationslandschaft des Menschen —, alle Konditionierungen und Sozialisierungsvorgänge im vorgeburtlichen Stadium. Stadium (α) beschränkt sich damit in erster Linie auf die Biologische Umwelt des Kindes, mit starken Einflüssen aus der Intimen Umwelt des Kindes, in diesem Stadium (α) in erster Linie durch Vater und Mutter. Das Kind muss sich entsprechend dieser Sichtweise also auf eine (weitgehend — Stadium Ω) ungewohnte Umwelt einlassen und viele Prozesse des eigenen Körpers nun selbständig und ohne physische Verbindung zur Mutter bewältigen. Die ersten sieben Lebensjahre des Intelligenzbildungsprozesses nach Piaget sind dann womöglich keine Bildung von Intelligenz also solcher, sondern die Bildung einer Intelligenz im gesellschaftlich konformen Sinn. Hierfür sprechen grade die Befunde von AlkeDH (2000a, 2002c, 2004a/b), Yang et al. (2015), Tucker (2015), Ali/Spence/Bremner (2015) und anderen (s.o.) und implizieren Prägungen speziell in Form von Emotionen, Engrammen, kulturellen Gepflogenheiten (Kultur(en)), Konventionen und einfachen Informationen, alles auf einem für unsere Wahrnehmung sehr einfachen Niveau — womöglich aber auch sehr komplexen Niveau. Diese Vorkonforme Intelligenz (Stadien Ω und α), wie ich sie hier unterstelle, wäre demnach in einem Stadium präsent, welches noch vor Stadium α anzusetzen ist und sehr subtil, welche (für uns im Erwachsenenalter) kaum nachvollziehbare Emotionen und Engramme enthält. Hierfür möchte ich das Stadium Ω (Omega — der letzte Buchstabe im griechischen Alphabet) einführen, welches der Inkarnation (n) aus der Abbildung der Sozialisationslandschaft des Menschen entspricht. Ω gilt im mythologischen Sinne auch als Vollendung eines Prozesses, der schöpferischen Kraft der Natur wenn sich der Kreis schließt und etwas neues hervorbringt (vgl. AlkeDH 2000c). Ω soll damit die Gesamtheit der Inkarnationen (n) beinhalten (Die individuelle Chronik der Entwicklung) und als Grundlage für die wesentlichsten und prägendsten Engramme des Kindes in Inkarnation (x) dienen. Hier müssen wir zwei Dimensionen unterscheiden. Dimension (a) steht für die biologische Facette im Sinne der Epigenetik. Die Befunde der Epigenetik (Beckers/Hrabe de Angelis — s.o.) haben bewiesen, dass die Eltern erlerntes Verhalten durch ihr genetisches Material über Spermien und Eizelle an ihre Nachkommen weiter geben. Es findet also auf biologischer Ebene eine genetische Prägung der tendenziellen Verhaltensweisen der Kinder in bestimmten Lebenslagen statt, zusätzlich zur emotionalen Prägung durch die Mutter, speziell während der Schwangerschaft (Stadium α). Die zweite Dimension (b) zielt auf den Aspekt der Reinkarnation (AlkeDH; Tucker — s.o.) ab (Stadium Ω). Hierüber erfährt das Kind durch seine Inkarnationen (n) vor allem engrammatische Prägungen, die sich durch bestimmte Erinnerungen an diese Leben auszeichnen oder auch mit bestimmten emotional prägenden Erlebnissen bestimmte Verhaltensweisen in Inkarnation (x) beeinflussen oder sogar bestimmen. Konventionen könnten aus diesen Phasen wohl nur durch starke emotionale und engrammatische Prägungen übermittelt werden und finden ihren primären Ausdruck wohl im emotionalen Befinden des Kindes und später des erwachsenen Menschen. Sie können ihren Ursprung in Kultur(en) aus eine Inkarnation (n) haben oder mit höchst individuellen Erfahrungen aus einer oder mehreren Inkarnationen (n) verbunden sein. Ja selbst die Elternwahl ist durch die biologischen Einflüssen der Partnerwahl (Hüther/Krens (2011)) und Einflüsse auf geistiger Ebene nicht dem Zufall überlassen.

Man kann in gewisser Weise eine Kausalität in der Elternwahl durch das Kind vermuten, indem es sich ein Elternpaar aussucht, und die Eltern sich das Kind, welche vom Assimilations- & Akkommodationsgrad zueinander passen, wohl in erster Linie aus emotionaler Sicht, nicht aus kognitiver. Die kognitive Seite hängt primär von der Inkarnation (x) ab, evtl. verbunden mit Engrammen aus Inkarnation (n). Eine irgendwie geartete Intelligenz die sich unserem herkömmlichen Verständnis von Intelligenz entzieht, muss also vorhanden sein. Aus dieser Sichtweise könnte man der Aussage von C.G. Jung (s.o.), dass sich die Befunde der Telepathie den Gesetzen der Kausalität entziehen, widersprechen. Womöglich gibt es eine Art von Kausalität (wohl mehr sicher als vermutlich), die sich jedoch unserem heutigen Verständnis von Raum, Zeit und Kausalität entziehen. Sei es das wir einen Mangel an Verständnis haben, sich die Ereignisse unserer Wahrnehmungsfähigkeit entziehen, womöglich weil diese verkümmert sind (vgl. Yang et al. 2015), oder weil wir mögliche zugrunde liegende Kausalitäten nicht wahrnehmen wollen da sie sich unserer Erziehung, unserer gesellschaftlichen Konditionierung in ihrem Verständnis von Intelligenz mit den damit verbundenen Assimilations- und Akkommodationsschemata entziehen.

Damit sind die Stadien Ω und α jeweils mit ihren Ausprägungen definiert und werden idealtypisch wie folgt definiert und den Stadien 1-6 von Piaget vorangestellt:

Stadium Ω: Die Summe engrammatischer/emotionaler Prägungen aus Inkarnation(en) (n).

Stadium α: Die biologische Prägung des Kindes durch die Sozialisation im Mutterleib sowie genetische Vererbung.

Die Stadien 1-6 nach Piaget stellen im Anschluss an die Stadien Ω und α die Bildung einer Intelligenz im gesellschaftlich konformen Sinne dar und sind beeinflusst durch die Assimilations- und Akkommodationsstrukturen die sich aus den Stadien Ω und α ergeben.

Vor dem Abschluss der Arbeit widme ich mich nun noch einmal der konkreten Emotion Angst, da sie sehr zentral in unserer heutigen Gesellschaft ist und von einer ganzen Reihe an Akademikern als Naturzustand betrachtet wird. Wie wir gesehen haben lassen die Berücksichtigung der Stadien Ω und α den Schluss zu, das dem nicht so ist. Dazu mehr im folgenden Kapitel. 

Angst ist Kein Naturzustand: Eine Kritik an Erikson in Giddens

Mit diesem abschließenden Kapitel möchte ich einer allgemeinen Praktik unter Wissenschaftlern widersprechen, die Angst als einen Naturzustand des Menschen und allgegenwärtigen Bestandteil des menschlichen Lebens betrachten. Dies mag zwar der abendländischen Kultur in ihrer Bibeltreue und der ekstatischen Erwartung des jüngsten Gerichts einleuchtend erscheinen, nur bin ich anderer Auffassung.

Der Begriff Angst ist vom lateinischen Wort angustus (umgangssprachlich ango) abgeleitet19 und hat in dieser alten Herkunft folgende Bedeutungen20: im räumlichen Sinne bedeutet es eng, schmal an Raum. Im Sinne einer körperlichen Form, bedeutet es schmal, im zeitlichen Sinne beschränkt oder kurz. In Bezug auf Besitz heißt es knapp, beschränkt, spärlich oder gering und in Bezug auf äußere Lebensumstände bedeutet es bedenklich, schwierig. Weitere Bedeutungen sprechen von einer Engherzigkeit (animi angusti est > es zeugt v. Engherzigkeit) oder auch von der Bedeutung kurz (gefasst).

Einem Kenner ökonomiekritischer Texte und dem Bewusstsein um die enge Verzahnung zwischen Religion und Ökonomie (ich spiele hier auf einen der bekanntesten soziologischen Texte an: Die protestantische Ethik und der Geist des Kapitalismus von Max Weber), sollten die Übersetzungen beschränkt, knapp, gering besonders hervorstechen, da sie die Grundlage unserer gesamten (protestantischen/religiös geprägten) Ökonomie darstellen, denn die Ökonomie beruht nach den grundlegenden Konzepten ihrer selbst auf Gesetzten der Knappheit, Ressourcen sind beschränkt und das Angebot ist gering. Da grade die Ökonomie oder im biblischen Stil der Klerus/die kirchliche Obrigkeit von diesen Ängsten profitiert und eines der bekanntesten und wohl am verbreitetsten genutzten Instrumente darstellt, betrachte ich Angst in erster Linie als (Sozialisations-) Instrument von ethisch-moralisch fragwürdigen Akteuren um (flächendeckenden) Einfluss auf andere Akteure auszuüben.

Meine Kritik ist im weitesten Sinne ein Ausschnitt aus einer meiner früheren Arbeiten zu Anthony Giddens und Erving Goffmans Begegnungen im Vergleich. Ursprünglich wurde diese Arbeit nach der Ursprungsfassung dieser hier vorliegenden Emotionsarbeit verfasst und trägt einer Kritik eines Dozenten Rechnung, die meiner Auffassung nach undurchdacht und unzeitgemäß ist! Zudem wird deutlich das ich in meiner Arbeit tendenziell der psychoanalytischen Schule von C.G. Jung folge, während das Modell von Erikson in der Tradition von Sigmund Freud steht. Es treffen hier also auch konkurrierende psychoanalytische Ansätze aufeinander und ich gebe dem von C.G. Jung den Vorrang, da dieser offener ist und Phänomenen Rechnung trägt die Sigmund Freud ignoriert oder bekämpft hat und heute wachsende Berücksichtigung in einzelnen Milieus der akademischen und öffentlichen Welt finden.

Einleiten werde ich diesen Rückblick mit der Interpretation von Erikson durch Giddens (AlkeTOR 2016c: Kap. Einflüsse auf Begegnungen) da es für das Verständnis der eigentlichen Kritik notwendig ist und anschließend zu meiner ursprünglichen Kritik an Erikson (AlkeTOR 2016c: Kap. Eine Kritik an Erikson in Giddens) in für diese Arbeit angepasster Form übergehen:

Da Giddens die mangelnde Auseinandersetzung Goffmans mit Motivation kritisiert, führt er in kritischer Reflexion zu Sigmund Freud (vgl. Giddens 1997: 100) eine Berücksichtigung dieser in abgewandelter Form ein, welche sich dadurch auszeichnet, dass er Handlungen in einer pluralen und nicht nur singularen „[…] Prozessualität […] begreif[t] […]“ (ebd.), welche über die psychischen Faktoren hinaus geht und auch körperliche sowie umweltbedingte Faktoren unterschiedlichster historischer Ereignisse beinhalten kann. Diese Konglomerate der Prozessualität führen somit zur Routine des Alltags21 und sind von Individuum zu Individuum und Begegnung zu Begegnung unterschiedlich stark ausgeprägt, basierend auf „[…] Seinsgewißheit […]“ (ebd.: 101).

Diese Seinsgewissheit psychischen Ursprungs liege, so Giddens (1997: 101; in Anlehnung an Erikson 1973 in Giddens 1997: 101ff), „[…] in den fundamentalen Mechanismen der Angstkontrolle […], die als Komponenten der Persönlichkeit hierarchisch angeordnet sind“ (Giddens 1997: 101) und ihre Entwicklung durch „[…] Gefühle des Vertrauens […]“ (ebd.), welches Resultat der „[…] fürsorglichen Routinen der Eltern […]“ (ebd.), sowie eines stetigen „[…] Autonomiezuwachses […]“ (ebd.) des Kindes selbst ist. Diese Gefühle des Vertrauens sind nach Erikson Resultate frühkindlicher Erfahrungen22, welche bedingt durch Angst (vgl. ebd.: 104-108) erst ihre eigentliche Bedeutung erhalten und durch „[…] »Urvertrauen« und »Urmisstrauen« […]“ (ebd.: 104) den Akteur sein ganzes Leben lang begleiten. Tritt der Akteur nun in eine kritische Situation23 (Umgang mit Akteuren anderer Klassenzugehörigkeit; Liebe auf den ersten Blick, was sofort die gesamte umgebende Situation vergessen lässt; ein unerwartetes Jobangebot mit sehr guten Konditionen; etc.) sei nach Giddens für diese ein Zustand der Angst charakteristisch. Diese grundlegende Einstellung müsse schon in einem vorsprachlichen Stadium24 zu Tage treten da sich der Akteur, so Erikson in Giddens Worten, bereits ohne sprachliche Fertigkeiten so verhalte und entsprechend handeln würde, womit bereits die „[…] Geburt […]“ (ebd.: 112) ein Angst erzeugender Akt sein müsse, genauso wie der „[…] Tod […]“ (ebd.) ein Bruch im Lebenszyklus:

Unter »kritischen Situationen« verstehe ich Ereignisse, die sich durch einen radikalen, nicht vorhersehbaren Bruch auszeichnen, der eine beträchtliche Zahl von Individuen betrifft; Situationen, die die Gewißheit der institutionalisierten Routinen bedrohen oder zerstören.“ (Giddens 1997: 112)

Lediglich mit seiner Seinsgewissheit bringt Giddens wirklich ein von Goffman abweichendes Element [in das Modell der Begegnungen] mit ein, welches in Anlehnung an Erikson, primär durch Angstkontrolle den Lebenszyklus eines Akteurs erhaltend beeinflusse und sich weitgehend rein auf den einzelnen Akteur beschränkt. Zieht man das byplay und postplay zur Auffrischung einer Begegnung bei Goffman heran, ist selbst dieser Abschnitt in Giddens Modell keine wirkliche Neuerung. Allerdings muss ich in diesem Zusammenhang eine Kritik meinerseits an Erikson anführen, da ich nicht der Auffassung bin, dass Angst in ihren facettenreichen Formen jedem Akteur in identischer Weise angeboren sei und somit keinesfalls ein Naturzustand ist [sondern anerzogen, womöglich über Wege der Epigenetik (s.o.) — Stadium α].

Nach dieser an Erikson anlehnenden Auffassung würden alle Reaktionen von Völkern außerhalb der westlichen Vorstellungen abnormale Reaktionen darstellen und wohl als psychische Erkrankungen eingestuft werden, da sie teilweise in gegenteiligen Situationen so etwas wie Angst äußern. Das würde z.B. heißen, dass feierliche Feste mit guter Stimmung zu Ehren der Verstorbenen nur durch eine psychische Erkrankung der Kultur erklärt werden können, da ja die westliche [abendländisch Kultur] schon fast in Selbstmitleid verfällt und annähernd appatisch reagiert, wenn es zu einem Todesfall kommt, selbst wenn es am anderen Ende der Erde eine völlig unbekannte Person betrifft. Das Kernproblem ist damit bereits genannt, es geht um kulturelle Unterschiede, welche sich auch im emotionalen Befinden der Akteure wiederspiegeln! So gibt es gläubige Menschen welche Angstreaktionen beim Erblicken einer schwarzen Katze zeigen während andere versuchen diese zu streicheln und sich […; über das flauschige Tier] freuen. Wieder andere Akteure empfinden ekstatische Zustände bei einem Fallschirmsprung aus mehreren Kilometer[n] Höhe, während andere vor lauter Angst bewusstlos werden, bevor sie nur an der Tür des Flugzeuges stehen, von Flugangst selbst abgesehen, welche auch wieder nur bei bestimmten Menschen auftritt. Man findet also selbst in unserer eigenen Gesellschaft  Akteure, welche auf bestimmte Situationen mit großer Angst reagieren (bis zur Bewusstlosigkeit, in seltenen Extremfällen sogar bis zum Tod) während andere völlig ruhig bleiben, oder sogar eine Ekstase erleben. Allein schon aus diesen alltäglichen Beispielen kann einem „Naturzustand der Angst beim Menschen“ nur widersprochen und keinesfalls als gegeben gesehen werden, eher im Gegenteil. Ein solcher Naturzustand der Angst bei allen Menschen müsste eine generelle Homogenität emotionaler Reaktionsmuster in der Gesellschaft implizieren, die einfach nicht vorhanden ist! 

Bereits „[…] 1919 führten John Watson und Rosalie Rayner jenes berühmte Experiment durch, das zeigen sollte, dass Angst konditionierbar ist (vgl. Watson/Rayner 1920)“ (Rinck/Becker 2011: 110), wenn auch nur mit mäßigem Erfolg, von der damaligen ethischen und moralischen Problematik dieser Experimente mit Menschen abgesehen. Jedoch gelang der Beleg der Erlernbarkeit von Angst durch „[…] Tierexperimente […]“ (ebd.: 112), u.a. durch den pawlowschen Hund und Analysen „[…] von Susan Mineka und ihren Kollegen […]“ (Bouton/Mineka/Barlow in Rinck/Becker 2011: 112). Darüber hinaus war es bereits damals möglich, durch Konditionierung und bestimmte Lernerfolge Ängste und Phobien im späteren Lebensverlauf zu tilgen. Ehlers/Margraf (1989 in Rick/Becker: 121) zeigen in ihrem „[…] psychophysiologischen Modell der Angstanfälle […]“ (ebd.), dass keinesfalls jeder Mensch in einer Anspannungssituation zu einem „[…] Angstanfall […]“ (ebd.) tendiert, eine Kombination aus „[…] Stressoren und äußeren Reizen […]“ (ebd.) welche erst durch Assoziationen durch den Akteur selbst zu Angst werden können. [Die Verbindung zwischen Biologie und Soziologie wird hier ebenfalls mehr als deutlich.] Damit müssen Anspannungsreaktionen von Angstreaktionen unterschieden werden, während die Assoziationen durch den Akteur kultureller sowie erzieherischer, oder auch erfahrungstechnischer Natur sind [und auf voneinander abweichenden Assmiliations- und Akkommodationsschemata aufbauen]. Und in Folge dessen kann ein Naturzustand der Angst beim Menschen durch Erikson nur als Fehlschluss gewertet werden! Angst ist, bei zusätzlicher Berücksichtigung der Ergebnisse pränataler Forschung und der Neurowissenschaften (Holodynski/Friedlmeier 2006; Spitzer 2006; Hüther/Krens 2011), eine dem Menschen anerzogene Emotion (Kandell 2009), welche primär durch sozialen Druck ausgelöst wird/werden kann, oder durch traumatische Erfahrungen entstehet, aber auch durch die enge symbiotische Verbindung zwischen Mutter und Kind während der Schwangerschaft. Das Kind wird im Mutterleib [Stadium — α] mit sämtlichen hormonellen Regungen der Mutter konfrontiert (der Mutterkuchen ist weit durchlässiger als allgemein bekannt (vgl. Hüther/Krens 2011 [s.o.])) und kann in diesem Sinne eine (emotionale) Prägung durch diese erhalten, welche maßgeblichen Einfluss auf alle darauf folgenden Regungen und (emotionale) Entwicklungen des Kindes hat. Gleichzeitig widersprechen diese Befunde der Behauptung von Giddens, dass Kinder im vorsprachlichen Stadium bereits dieselben Angstreaktionsmuster wie alle Akteure einer Gesellschaft hätten ([…]). Sie kann damit als Kontrollmechanismus für Verhalten und Handlungsweisen dienen, als Grenze für sicherheitsrelevante Schranken aber auch um unliebsames Verhalten zu unterbinden, sowie als Machtinstrument um Gefolgschaft zu gewährleisten, wendet man sie entsprechend an.

Und wie bereits geschildert wurde, muss Anspannung (bspw. in Folge des Erblickens eines ersehnten Menschen) keinesfalls immer das Resultat einer negativen Erfahrung sein und automatisch so etwas wie Angst auslösen. Wenn man Fussball spielt und hat die ganze Zeit Angst zu verlieren, wird man wohl kaum konzentriert am Ball und bewusst im Team bleiben, um sein Bestes zum Sieg beizutragen, geschweige denn etwas riskieren um dem Sieg näher zu kommen, während eine gesunde Anspannung (jeder Mensch reagiert anders) die Einsatzbereitschaft und Aufmerksamkeit steigert. Zumal Giddens selbst sich mit Anspannung und Entspannung im engeren Sinne nicht auseinandersetzt, womit ihm eine grundlegende Dynamik sozialer Interaktionen in seinem Modellentwurf weitgehend fehlt, welche Goffman durch Anspannung und Entspannung jedoch explizit berücksichtigt und welche bei Giddens nur im Rahmen der Serialität zu finden ist. Damit ist selbst die eigentlich neu zu wertende Seinsgewissheit implizit schon in Goffmans Modell enthalten, lediglich in einer abstrakteren Formulierungsweise, ohne Fixierung auf einen Zustand der Angst, welche weitreichendere Anschlussmöglichkeiten bietet, als dies bei Giddens je möglich wäre und den Kern des Prozesses selbst beschreibt, die gesellschaftliche Dynamik. Ein Prozess, welcher in der Formulierung der Interaktionsmembran bei Goffman erst seine universelle Reichweite entfaltet.

Damit sollte deutlich geworden sein, dass Angst kein Naturzustand ist und weshalb ich diese konditionierte Emotion nicht als elementaren Bestandteil meiner Emotionsarbeit betrachte. Ich will keineswegs ausschließen das durch Engramme so etwas wie Angst selbst aus dem Stadium Ω in die Stadien α-7 vordringen kann, doch handelt es sich hierbei (vorwiegend) ebenfalls wieder um Sozialisations-/Erfahrungsmuster aus Inkarnationen (n), alleine durch ihr völlig individuell und höchst unterschiedlich auftretendes Muster. Es gibt zwar Gemeinsamkeiten, wie die Angst vor Spinnen oder anderen Tieren, doch hängen diese immer mit einer früheren Erfahrungen oder primären Bezugspersonen zusammen und wurden schlussendlich durch spezifische Assimilations- und Akkommodationsschemata im Menschen verankert. Angst wird uns anerzogen, sie ist kein natürlicher Bestandteil unserer Natur. Das Wechselspiel zwischen Anspannung und Entspannung hingegen ist natürlicher Bestandteil unserer Physiologie und (Para-)Psychologie! Der abschließende Ausblick wird die zentralen Erkenntnisse und Schlussfolgerungen dieser Arbeit noch einmal kurz zusammenfassen und Anregungen für weitere Analysen aus dieser Arbeit zusammenfassen.

Schlusswort und Ausblick

Wie diese Arbeit gezeigt hat, ist Angst keineswegs ein Naturzustand des Menschen. Unser oft moniertes egoistisches Verhalten kann auf (vorsätzlich) fehlerhafte Erziehung durch unsere Eltern und das Bildungssystem zurückzuführen sein. Im Umkehrschluss können wir uns durch eine ganzheitliche Erziehung zu umsichtigen Menschen entwickeln. Die zentralen Abschnitte der Arbeit haben deutlich gemacht, das wir durch Adaption (Piaget), dem Gleichgewicht zwischen Assimilation & Akkommodation — einem vollständigen Intelligenzakt — (Piaget), auf vielen bekannten und teilweise unbekannten Ebenen Engramme in Form von (emotionalen) Verhaltensweisen in uns aufnehmen, welche unser soziales Miteinander wesentlich beeinflussen. Es werden grade in unserem Nervensystem durch die Biologische Umwelt zentrale Repräsentanzflächen oder einfach formuliert Landkarten (Spitzer/Kandell) gebildet, die uns bereits im pränatalen (Hüther/Krens) Stadium α in unserem grundlegenden Verhalten „ab“ unserer Geburt prägen. Zudem können besonders starke Engramme durch bisher kaum erfasste Übertragungsstrukturen (vgl. Dunne/Bisaha 1979; Jung 1990; Puthoff (CIA) 1996; AlkeDH 2000a, 2002c, 2004a/b; Ali/Spence/Bremner 2015; Tucker 2015; Yang et al. 2015) wie der Reinkarnation (verkörpert durch die Individuelle Chronik der Entwicklung — Stadium Ω), Telepathie, Astralreisen & Fernsehen (Remote-Viewing) (Stadien Ω – 7) und genetischer Vererbung erlernter Verhaltensweisen (Epigenetik: Prof. Johannes Beckers & Prof. Martin Hrabe de Angelis in Schultes 2016 — Stadium α) das Kind in seiner Entwicklung und seinem Auftreten und Umgang in dieser Inkarnation (x) prägen und seine Handlungsreichweite fördern oder hemmen, wobei das Kind wohl entsprechend seiner Vorkonformen Intelligenz relativ passende Eltern auswählen wird, die sich ebenfalls für die Wahl des Kindes entscheiden, entsprechen ihrer Gesellschaftskonformen Intelligenz — es ist ein gemeinsamer Prozess der werdenden Familie, auch wenn diese Sichtweise einigen Eltern nicht passen wird, wenn sie Probleme mit ihren Kindern haben und umgekehrt. Einfacher formuliert: die Assimilations- und Akkommodationsstrukturen von Eltern und Kind passen in den grundlegendsten Strukturen zueinander, speziell in emotionaler Hinsicht. Und wie die zusammengetragenen Ergebnisse in Sanders (2016) gezeigt haben, kommen wir mit äußerst komplexen und vielseitigen/vielschichtigen Wahrnehmungs- und Differenzierungsfähigkeiten zur Welt, die wir nach der Geburt meist relativ schnell wieder verlernen, eben im Sinne einer konformen Intelligenz. Selbst über moralisches Entscheidungsverhalten verfügen wir bereits kurz nach der Geburt (Schmidt/Sommerville 2011) — oder sind wir nur erst mit einigen Monaten des Heranwachsens der Kinder in der Lage dies als Beobachter bei ihnen zu erfassen?

Die Gesamtheit der erweiterten senso-motorischen Stadien bei Piaget kann damit wie folgt zusammengefasst werden und setzt den letzten Buchstaben des griechischen Alphabets Ω (Omega), als Verkörperung eines abgeschlossenen Entwicklungsprozesses (einer Inkarnation (n)), dem ersten Buchstaben des griechischen Alphabets α (Alpha), als Neubeginn eines Entwicklungsprozesses (einer Inkarnation (x)) voran, um den in vielen Kulturen vorhandenen Glauben der Wiedergeburt und der mittlerweile vorhandenen Forschung in diesem Bereich Rechnung zu tragen, deren Ignoranz schon an Diskriminierung durch Wissenschaftler und die Dekadenz dieser erinnert:

Ω. Das Stadium der Summe engrammatischer/emotionaler Prägungen aus Inkarnation(en) (n).

α. Das Stadium der biologischen Prägung des Kindes durch die Sozialisation im Mutterleib sowie genetischer Vererbung.

1. „Das Stadium I […] spontane und totale Tätigkeiten des Organismus […] und […, der] Reflex […]“ (Piaget/Inhelder 1986: 17)

2. „Das Stadium II […] die ersten Gewohnheiten […]“ (Piaget/Inhelder 1986: 19)

3. „Das Stadium III […] das Sehen und das Greifen [werden] koordiniert […]“ (Piaget/Inhelder 1986: 20)

4. Das Stadium „[…] IV […] vollständigere Akte praktischer Intelligenz“ (Piaget/Inhelder 1986: 21)

5. Das Stadium „[…] V […] »Unterlagenverhalten« […]“ (Piaget/Inhelder 1986: 21)

6. „Das Stadium VI […] innere Kombinationen […]“ (Piaget/Inhelder 1986: 22)

Davon abgesehen wird das Kind mit Eintritt in die Adoleszenz ab Eintreten der Geschlechtsreife mit einer weiteren Flut an neuen Emotionen sowie dem Trieb der Fortpflanzung konfrontiert und muss mit dem Erwachsenwerden mit einer weit größeren Vielfalt an Emotionen fertig werden, von den Spielregeln, Rollenspielen und Theaterspielen innerhalb der Gesellschaft mal abgesehen. Ein jedes Subjekt erfährt in dieser Entwicklungsphase emotionale Höhen und Tiefe wobei sich auch die Physiologie noch einmal grundlegend verändert und der Organismus mit neuen Hormonen konfrontiert wird. Diese neuen Emotionen müssen vom heranwachsenden Kind erfahren und der Umgang mit diesen erlernt werden (Ausbildung von weiteren Repräsentanzflächen (Spitzer/Kandell) im Nervensystem) um später ein eigenständiges Leben zu führen bzw. keine Nachteile aufgrund einer emotionalen Unreife zu erleiden (bspw. in jeder potentiellen Konfliktsituation gleich die Flucht zu ergreifen und sich damit niemals durchsetzen zu lernen oder umgekehrt in jeder Situation die Konfrontation zu suchen, obwohl ein Rückzug in bestimmten Situationen die langfristig bessere Wahl wäre — was beides wohlgemerkt wieder eng verbunden ist mit der Intelligenz von Piaget und ob das Kind primär mit Angst sozialisiert wurde oder einem positiven Verhältnis zur Umwelt). Das immer erwachsenere Kind erlangt mit seiner Reife eine immer differenziertere (und in seinem sozialen Umfeld gesellschaftskonformere) Wahrnehmung von Gefühlen (und logischen Wahrnehmungsprozessen) mit hunderten oder tausenden Nuancierungen, welche die Verarbeitung einer gewaltigen Menge an Reizen (Informationen) erfordern, die bewusst und logisch nur über Jahre hinweg erfasst werden könnten, sich jedoch in Sekunden schnelle dutzenden simultanen Bewertungen unterziehen um in einer feinen bis ausdrucksstarken Veränderung des Wohlbefindens zu enden und mit unterschiedlichen Regungen zu reagieren (Mimik, Körperhaltung, Akustik der Stimme, Aussprache, Sitten, Konventionen, Rollenverhalten, Berücksichtigung der Bedürfnisse anderer, Berücksichtigung eigener und anderer Interessen usw.), was kurz gesagt nur durch Emotionen und Engramme möglich ist, vorausgesetzt diese befinden sich mit ihrem akkommodativen Charakter in einem relativen Gleichgewicht zur Assimilation. 

Denn ohne die Assimilation würden die Emotionen und Engramme keine Stabilität erhalten und ohne die Akkommodation würden die etablierten Assimilationsstrukturen keine Veränderungen erfahren, was kurz gesagt Entropie bzw. Stillstand bedeuten würde und keinen Spielraum für Entwicklung offen lassen würde, zumindest nicht in einem sozial akzeptablen autonomie- und individualitätsfördernden Kontext und schlichtweg in einer „Strukturidiotie“ der Assimilation enden würde — einer wohl primär von angstgesteuerten Menschen geschaffenen Utopie der Bürokratie und damit verbundener Kontrollzwänge. 

Ein Akteur ohne dieses Gleichgewicht zwischen Assimilation und Akkommodation würde wohl in Extremen zwischen absolut ernst (logisch rational) und absolut emotional (die Gefühle versperren ungehemmt den Blick für das Objektive) reagieren, wie es bei kleinen Kindern zu beobachten ist, die beispielsweise nach plötzlichem Weinen ein neues Objekt in ihrer unmittelbaren Umgebung wahrnehmen und ihre ganze Konzentration auf dieses Objekt richten und dabei das gesamte drum herum vergessen, selbst das sie kurz vorher geweint haben. 

Die Erfahrung von Emotionen ist in der frühen Phase der Entwicklung also nicht auf unsere gesellschaftlichen Konventionen angepasst (Vorkonforme Intelligenz), jedoch auf jeden Fall bereits innerhalb der Biologischen Umwelt (Stadium α) vorhanden und nimmt bis zur Adoleszenz (Pubertät) mit einem sich aufbauenden Gleichgewicht zwischen Assimilation und Akkommodation zu und erreicht mit der Geschlechtsreife und dem weiteren Entwicklungsverlauf eine große Bandbreite erfahrbarer Emotionen mit immer feineren Nuancen, die gleichermaßen differenziertere (gesellschaftskonformere) Assimilationsstrukturen verlangen als im Falle eines Kleinkindes. 

Emotionen spielen also eine zentrale Rolle in der Entwicklung des Menschen und entscheiden in besonderem Maße über die Entwicklungsfähigkeit eines jeden Akteurs und damit im übertragenen Sinne auch der ganzen Gesellschaft. 

Während die Assimilationsstrukturen in der frühen Entwicklung des Subjekts noch relativ vorkonform  ausgebildet sind und die Akkommodation aufgrund ständiger Veränderungen permanent aktiv ist, zu welcher das Kind aufgrund seiner sich rasant verändernden Physiologie und der ständigen Zunahme immer neuer wahrnehmbarer Reize gezwungen ist, ist das Kind bei Eintritt in das soziale Gefüge primär emotional/engrammatisch gesteuert, wobei diese Steuerung bereits durch die Biologische Umwelt (Stadium α) und die Individuelle Chronik der Entwicklung (Stadium Ω) eine (weitgehend) vorkonforme Prägung/Sozialisation erfahren hat.

Mit zunehmender Entwicklung und (wieder) steigender Differenzierungsfähigkeit (also der gesellschaftskonformen Sozialisation) erreicht der Akteur einen Zustand der gesellschaftskonformen Intelligenz. 

Dieses Gleichgewicht wirkt sich nun gleichermaßen auf die Entwicklung der emotionalen Beschaffenheit des Menschen aus, die stark geprägt durch die Mutter (Biologische Umwelt), einen rückwirkenden Einfluss auf die Entwicklung der Intelligenz des Kindes hat. Zudem ist die Sozialisation mit der Ausbildung immer differenzierterer (neuer) Strukturen im Akteur ein lebenslanger Prozess, nur das mit immer länger angewendeten Assimilationsstrukturen, Abweichungen von diesen immer unwahrscheinlicher bzw. aufwendiger werden, was die Trägheit und Determiniertheit des Habitus (bspw. der Verhaftung in einem sozialen Stand) beschreibt und die Bedeutung des Einflusses der sozialen und natürlichen Umwelt auf die Entwicklung des Kindes hervorhebt, insbesondere der Prägung in der frühen Entwicklung des Kindes.

Unser „modernes“ Wissen um unsere Entwicklung als Menschen lässt viele Lücken offen — grade in der Tradition des monetaristischen Neoliberalismus, aber auch kirchlicher Herrschaftsgeschichte — und es ist bedauerlich, dass nur so wenige Wissenschaftler bereit sind sich der tragenden Hintergründe von Mythen und spirituellen Werten zu bedienen um damit Rückschlüsse auf unsere geistige, biologische und soziale Entwicklung zu ziehen.

Fußnoten

  1. Im engl. Orig.: „Six-month-old babies can spot subtle differences between two monkey faces easy as pie. But 9-month-olds — and adults — are blind to the differences.“
  2. Vgl. im engl. Orig.: Three- to 4-month-old babies can see differences in lighting that are undetectable to adults. This ephemeral superskill evaporates just months later, scientists reported in December in Current Biology.“
  3. Im engl. Orig.: „With experience, babies probably learn that these subtle differences aren’t usually important. ‘As a result, infants lose this striking ability,‘ Yang says.“
  4. „Das ungeborene Kind nimmt auch nicht einzelne Worte, sondern die Sprachmelodie und die damit verbundene emotionale Stimmung des Gesprochenen oder Gesungenen wahr.“ (Hüther/Krens 2011: 88)
  5. Im engl. Orig.: „[…], infant language expert Janet Werker of the University of British Columbia and colleagues found […]“.
  6. Vgl. im engl. Orig.: „When our arms are crossed, we often mistake which hand is getting touched. Our worldly experience tells us that a touch on the left side of our body usually means our left hand was touched (but when our arms are crossed, our right hand is there instead). Young babies are no such fools. Four-month-olds know which crossed foot actually got a tickle — they don’t get turned around like adults do. Just two months later, this precision is gone, scientists reported recently in Current Biology.“ (Sanders 2016)
  7. Vgl. im engl. Orig.: „As we get older, we stop paying attention to subtle differences in monkey faces and lighting, which usually aren’t relevant, but we get even better at spotting differences in people’s faces. And that makes sense: Our brains are sculpted to see, hear and feel sensations that are common, and meaningful, in our particular environment.“
  8. Vgl. im engl. Orig.: „First, in contrast to past work suggesting that fairness and altruism may not emerge until early to mid-childhood, 15-month-old infants are sensitive to fairness and can engage in altruistic sharing. Second, infants’ degree of sensitivity to fairness as a third-party observer was related to whether they shared toys altruistically or selfishly, indicating that moral evaluations and prosocial behavior are heavily interconnected from early in development.“ (Schmidt/Sommerville 2011: 1) – „The current study provides the first evidence that by at least 15 months of age, human infants possess the rudiments of a sense of fairness in that they expect resources to be allocated equally when observing others (third-party fairness). […] More specifically, even altruistic sharing exists in 15-month-olds: one third of infants shared the toy they preferred despite having the option to share a non-preferred toy (or to not respond at all); and virtually all of these ‘altruistic sharers‘ expected third-party fairness when observing a resource allocation situation in our VOE paradigm. […]“ (ebd.: 5)
  9. Vgl. im engl. Orig.: „As we get older, we stop paying attention to subtle differences in monkey faces and lighting, which usually aren’t relevant, but we get even better at spotting differences in people’s faces. And that makes sense: Our brains are sculpted to see, hear and feel sensations that are common, and meaningful, in our particular environment.“
  10. Unter natürlicher Umwelt verstehe ich die Zusammenfassung der biologischen und sozialen Umwelt, wobei „natürliche“ sich darüber hinaus auf physische Objekte bezieht (lebendige wie Bäume und tote wie Beton), welche insbesondere in den ersten Lebensjahren eines Akteurs, zur differenzierten Wahrnehmung der Umwelt beitragen (kausale raumzeitliche Wahrnehmung), und für die Stufen der Entwicklung bei Piaget (1986:17ff) charakteristisch sind.
  11. Wiedergeburt und Moment des Erinnerns an frühere Leben.
  12. „JIM B. TUCKER, M.D., is Bonner-Lowry Associate Professor of Psychiatry and Neurobehavioral Sciences at the University of Virginia. He is the Director of the UVA Division of Perceptual Studies, where he is continuing the work of Ian Stevenson with children who report memories of previous lives. […]“ (Tucker 2015: Backcover)
  13. Hervorhebungen vom Autor dieser Arbeit — aus dem engl. Original übersetzt vom Autor dieser Arbeit: „Regardless of one’s a priori position, however, an unimpassioned observer cannot help but attest to the following fact. Despite the ambiguities inherent in the type of exploration covered in these programs, the integrated results appear to provide unequivocal evidence of a human capacity to access events remote in space and time, however falteringly, by some cognitive process not yet understood. My years of involvement as a research manager in these programs have left me with the conviction that this fact bus be taken into account in any attempt to develop an unbiased picture of the structure of reality.“ (Puthoff 1996: 76)
  14. Hervorhebungen vom Autor dieser Arbeit — aus dem engl. Original übersetzt vom Autor dieser Arbeit: „It is the autors’ belief that the attitudinal environment and the initial rapport established between percipients and agent are crucial factors in remote-viewing success. In all the experiments we have conducted, we have attempted to create an atmosphere of congeniality, playfulness, and relaxation in which psi phenomena are real and natural. […] Although our present knowledge does not enable us to explain adequately the phenomenon being investigated here, the fact that this paper represents a replication of an earlier experiment suggests that remote viewing as an experimental design provides additional evidence substantiating the existence of perceptual and communication channels lying beyond the senses as they are currently defined, and offers itself as a viable vehicle for future research in parapsychology.“ (Dunne/Bisaha 1979: 29)
  15. Vgl. dazu das letzte Zitat von Spitzer, welches die Frage im Grunde beantwortet
  16. Herzlichen Dank an D. Harald Alke für Anregungen zu dieser bildlichen Formulierung. Ähnliche Sichtweisen gibt es in übertragener Form in den Lehren des Kundalini Yoga.
  17. Vgl. diverse Bezüge hierauf in einer meiner früheren Arbeiten (AlkeTOR 2016c)
  18. Hervorhebung vom Autor dieser Arbeit!
  19. Herzlichen Dank an D. Harald Alke für diesen Hinweis!
  20. Kursive Passagen dieses Absatzes mit Ausnahme des Begriffs „Angst“ stammen aus dem Pony (online) — URL: http://de.pons.com/übersetzung/latein-deutsch/angustus
  21. Vgl. im Orig.: „[…] dem Phänomen der Seinsgewißheit, die im Rahmen voraussagbarer Routinen eine Autonomie der Körperkontrolle zum Ausdruck bringt.“ (Giddens 1997: 101)
  22. Vgl. im Orig.: „Die Interaktion zwischen Kind und Mutter bettet das hernawachsende menschliche Individiuum in einen Zusammenhang ein, aus dem es, im Guten wie im Schlimmen, später kein Entrinnen mehr gibt.“ (Giddens 1997: 104) – Diese Formulierung findet sich bei Boudrieu als internalisierte Normen und Werte in den Habitus des Akteurs.
  23. Vgl. im Orig.: „Die Angst vor Abwesenheit wird durch die Belohnung der Anwesenheit aufgefangen, was den Boden für die Dialektik von Verbindlichkeit und Gleichgültigkeit bereitet, […]. […] Diese auf dem Phänomen der Identifikation gründenen Mechanismen werden später durch eine Vielzahl reiferer psychischer Formen überlagert. In extremen Bedrohungs- oder Krisensituationen treten sie indes wieder in den Vordergrund.“ (Giddens 1997: 105): Der Akteur regrediert meist in Extremsituationen und fällt in alte internalisierte Verhaltensmuster zurück. Vgl. auch Giddens 1979a: 123ff in Giddens 1997: 112.
  24. Vgl. im Orig.: „Es scheint unmöglich, zu bestreiten, daß ein neugeborenes Kind eine angeborene Wahrnehmungsausstattung besitzt. Es besitzt mit anderen Worten nicht nur die Sinnesorgane, sondern auch neurologisch fundierte Schemata, […].“ (Giddens 1997: 97)

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  • Spitzer, Manfred, 2006: Lernen: Die Entdeckung des Selbstverständlichen. Ein Vortrag von Manfred Spitzer. (DVD) ca. 150 Minuten. Beltz GmbH, Julius.
  • Tucker, Jim B., 2015(2013): Return to Life. Extraordinary Cases of Children Who Remember Past Lives. New York: St. Martin’s Press.
  • Vester, Heinz-Günter, 2006: Die soziale Organisation emotionaler Klimata. In: Schützeichel, Rainer (Hrsg.): Emotionen und Sozialtheorie. Disziplinäre Ansätze. Frankfurt/Main: Campus Verlag: 240-255.
  • Watson, John B. und Rosalie Rayner, 1920: Conditioned emotional reactions. In: Journal of Experimental Psychology, 3, 1–14. In: Rinck, M. und E.S. Becker, 2011: Lernpsychologische Grundlagen. S. 107-127. in Wittchen, Hans-Ulrich und Jürgen Hoyer et al.: Klinische Psychologie & Psychotheraphie. Berlin/Heidelberg: Springer-Verlag: 110.
  • Weber, Max, 1980(1972): Stände und Klassen. (S. 177-180); Machtverteilung innerhalb der Gemeinschaft: Klassen, Stände, Parteien. (S. 531-540). In: Ders. (Hrsg.): Wirtschaft und Gesellschaft, 5. Auflage. Tübingen: J.C.B.Mohr (Paul Siebeck).
  • Werker, Janet F., John H. V. Gilbert, Keith Humphrey und Richard C. Tees, 1981: Developmental Aspects of Cross-Language Speech Perception. In: Child Development 51(1): 349-355. In: Sanders, Laura, 2016 (08. Januar): Young infants have perceptual superpowers (Human Development). In: Science News [URL: https://www.sciencenews.org/blog/growth-curve/young-infants-have-perceptual-superpowers, 2016.02.06: 16:18 Uhr].
  • Winkel, Heidemarie, 2006: Soziale Grenzen und Möglichkeiten der Kommunizierung von Trauer. Zur Codierung von Verlusterfahrungen als individuelles Leid. In: Schützeichel, Rainer (Hrsg.): Emotionen und Sozialtheorie. Disziplinäre Ansätze. Frankfurt/Main: Campus Verlag: 286-304.
  • Yang, Jiale, So Kanazawa, Masami K. Yamaguchi und Isamu Motoyoshi, 2015: Pre-constancy Vision in Infants. In: Current Biology 25: 3209–3212. In: Sanders, Laura, 2016 (08. Januar): Young infants have perceptual superpowers (Human Development). In: Science News [URL: https://www.sciencenews.org/blog/growth-curve/young-infants-have-perceptual-superpowers, 2016.02.06: 16:18 Uhr].
  • Zimbardo, P.D., Wilhelm F. Angermeier, Johannes C. Brengelmann und Thomas J. Thiekötter, 1983 (4. Aufl.): Psychologie. Berlin/Heidelberg: Springer-Verlag. 

 

Bei der hier vorliegenden Arbeit handelt es sich um eine überarbeitete und wesentlich erweiterte Fassung des folgenden Werkes: Alke, Tobias O. R., 2012: Emotionen und die Entwicklung des Subjekts. Von der Zeugung bis zur Adoleszenz. Seminararbeit. Heidelberg: Max-Weber-Institut für Soziologie.

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